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Noch werden Überlebende gerettet - Zahl der Toten nach Erdbeben steigt und steigt

Retter bergen eine Frau aus einem zusammengestürzten Haus in Elbistan, im Süden der Türkei
Retter bergen eine Frau aus einem zusammengestürzten Haus in Elbistan, im Süden der Türkei Copyright  Ismsail Coskun/IHA
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Von Euronews mit dpa, AP
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
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Zahlreiche Helfer aus dem Ausland sind vor Ort - doch die Straßen zu den Einsatzorten sind durch Schutt blockiert. Es mangelt zudem an Maschinen, die die schweren Betonplatten eingestürzter Häuser entfernen könnten.

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In der zweiten Nacht nach den schweren Erdbeben in der Türkei und in Syrien haben Rettungskräfte ihren Einsatz fortgesetzt, um Überlebende aus eingestürzten Häusern zu bergen.

Schutt und Fahrzeuge blockieren Zugang

Die Suche gestaltet sich wegen der eisigen Temperaturen und der vielerorts zerstörten Infrastruktur schwierig - auch die Zahl der Todesopfer steigt immer weiter. Inzwischen sind auch zahlreiche Helfer aus dem Ausland vor Ort - doch zahlreiche Straßen zu den Einsatzorten sind durch Schutt blockiert. Es mangelt zudem an Maschinen, die die schweren Betonplatten eingestürzter Häuser entfernen könnten.

Unterdessen hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan in den zehn betroffenen Provinzen einen dreimonatigen Ausnahmezustand verhängt. Dieser soll die Katastrophenhilfe erleichtern:

"Ich möchte daran erinnern, dass die Straßen zum und innerhalb des Erdbebengebiets nur in Notfällen benutzt werden sollten. Auch Telefonate sollten nur in dringenden Fällen geführt werden."

Sanktionen erschweren Rettungseinsatz in Syrien

In Syrien gestaltet sich der Rettungseinsatz noch wesentlich schwieriger: neben der Logistik ist nach fast 12 Jahren Bürgerkrieg und internationalen Sanktionen gegen das Assad-Regime vor allem die politische Situation in den betroffenen Gebieten ein Hindernis für internationale Unterstützung.

In den nicht von der Regierung kontrollierten Regionen Syriens bemühen sich die Weißhelme - eine private Zivilschutzgruppe - um die Bergung von Erdbeben-Opfern. Allerdings sind sie, genauso wie die wenigen Mediziner:innen angesichts des Ausmaßes der Katastrophe, heillos überfordert.

Die wenigen verfügbaren Bagger pendeln von einer Stadt zur nächsten, um auf die unzähligen Hilferufe zu reagieren. Die Menschen in Syrien sagen, sie fühlen sich im Stich gelassen.

Live beendet

In diesem Liveblog finden Sie aktuelle Informationen nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Syrien.


  • Offiziellen Angaben zufolge sind mehr als 11.200 Menschen ums Leben gekommen.
  • Mehr als 40.000 Menschen wurden verletzt.
  • An diesem Mittwoch macht sich Präsident Erdogan im Erdbebengebiet ein Bild der Lage. Er gibt zu, dass es zu Beginn Probleme beim Krisenmanagement gegeben hat.
  • Die Opposition kritisiert Erdogan auch, weil seine Regierung Gelder für den Bau erdbebensicherer Gebäude unterschlagen haben soll.
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Nach dem Erdbeben macht Oppositionschef Kilicdaroglu dem Präsidenten Vorwürfe wegen der nicht erbebensicheren Bauweise in vielen Orten des Erdbebengebiets in der Türkei.



@kilicdarogluk


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Der Präsident der Türkei Recep Tayyip Erdogan ist an diesem Mittwoch ins Katastrophengebiet gereist.


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Euronews-Korrespondentin Anelise Borges berichtet aus Adana, mitten im Erdbebengebiet.


Viele Menschen dort übernachten in ihren Autos - und sie sind wütend.


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 In Hatay in der Türkei ist die 10 Jahre alte Kübra an diesem Mittwoch lebend aus den Trümmern ihrer Wohnung gerettet worden, Foto IHA via AP
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In Deutschland ist die Anteilnahme enorm.



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