Berlusconi: Noch im Krankenhaus aber "bereit zum Kampf"

Silvio Berlusconi hält seine Rede in seinem Krankenhauszimmer
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Von Euronews mit dpa, ITRAI
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Zum ersten Mal seit seiner Einlieferung in eine Mailänder Klinik zeigte sich der frühere italienische Ministerpräsident öffentlich. Er wird dort seit etwa einem Monat wegen einer chronischen Leukämie und Lungenentzündung behandelt.

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Der frühere italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat sich zu ersten Mal seit seiner Einlieferung ins Krankenhaus Anfang April öffentlich geäußert. 

Mit einer aufgezeichneten Videoansprache wendete er sich an den Parteitag seiner Partei "Forza Italia". Er sei bereit, zum Kampf zurückzukehren, sagte er.

"Ich habe in diesen Wochen weitergearbeitet und bin nun bereit, Forza Italia neu zu organisieren, bereit, mit euch unseren Kampf für die Freiheit wieder aufzunehmen", sagte der der Parteichef zum Abschluss des Parteitags in Mailand, an dem er nicht persönlich teilnehmen konnte.

Berlusconi war Anfang April in das Krankenhaus gekommen. Knapp zwei Wochen wurde er wegen einer chronischen Leukämie und Lungenentzündung auf der Intensivstation behandelt. Mitte April konnte er die Intensivstation verlassen und auf eine Normalstation verlegt werden.

Berlusconi prägte über Jahrzehnte das politische Leben Italiens. Der Rechtspopulist und Medienunternehmer war von 1994 bis 2011 mit Unterbrechungen insgesamt vier Mal italienischer Ministerpräsident.

Seit Jahren schon ist er gesundheitlich angeschlagen. Ende 2020 erkrankte er etwa an Corona und einer Lungenentzündung. In den Jahren davor musste er wegen einer Harnwegsinfektion stationär behandelt werden. 2016 hatte er sich einer Herz-Operation unterzogen.

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