Nach Not-OP: Papst muss sich erholen, alle Audienzen bis 18. Juni abgesagt

Stand mit Papst-Postkarten in Vatikan
Stand mit Papst-Postkarten in Vatikan Copyright AP Photo/Alessandra Tarantino
Von Giorgia OrlandiEuronews
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Die OP lief zufriedenstellend, nun muss der Papst eine Weile kürzertreten und zunächst einmal die kommenden Tage im 10. Stock der als "Krankenhaus der Päpste" bekannten Policlinico Gemelli verbringen.

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Einen Tag nach der dreistündigen Operation am offenen Bauch ist der Gesundheitszustand von Papst Franziskus nach Angaben des Vatikans gut.

Routinemäßige Kontrolluntersuchungen zeigten ebenfalls zufriedenstellende Ergebnisse. Dazu Euronews-Reporterin Giorgia Orlandi.

"Eine friedliche und ruhige Nacht"

"Es gibt gute Nachrichten aus dem Gemelli-Krankenhaus, wo Papst Franziskus am Mittwoch eingeliefert wurde.

In den letzten Stunden hat der Vatikan bestätigt, dass der Papst nach der Operation eine friedliche und ruhige Nacht verbracht hat und dass er allmählich wieder zu Kräften kommt.

Der Papst bedankte sich auch für die vielen Botschaften, die ihn erreichten, und für die Gebete der Gläubigen, die aus der ganzen Welt kamen. Die Operation am Mittwoch war erfolgreich und dauerte drei Stunden.

Alle Audienzen sind bis zum 18. Juni ausgesetzt worden

Einer der Ärzte des Teams, das den Papst eng begleitete, bestätigte, dass normalerweise fünf bis sieben Tage erforderlich sind, um eine vollständige Erholung der körperlichen Kräfte zu gewährleisten.

Aber im Fall des Papstes, so erklärte der Arzt, werde dies genau überwacht werden. Alle Audienzen sind bis zum 18. Juni ausgesetzt worden.

Und was die Frage des Rücktritts angeht, so wissen wir, dass der Papst bereits ein Rücktrittsschreiben vorbereitet hat, wie er in einem Interview im vergangenen Dezember bestätigt hat, für den Fall einer dauerhaften gesundheitlichen Beeinträchtigung.

Dies scheint jedoch nicht das Szenario zu sein, in dem sich der Papst im Moment befindet."

Gerüchte über einen  möglichen Verzicht auf sein Amt

In den letzten Monaten hatte es immer wieder anegsichts wiederholter gesundheitlicher Probleme Gerüchte über einen möglichen Verzicht auf sein Amt und seine Nachfolge.

Franziskus hatte trotz mehrerer gesundheitlicher Leiden einen vollen Terminkalender und einen straffen Arbeitsrhythmus beibehalten, mit manchmal einem Dutzend Terminen an einem Vormittag.

Nun muss er wohl eine Weile kürzertreten und zunächst einmal die kommenden Tage im 10. Stock der als "Krankenhaus der Päpste" bekannten Policlinico Gemelli verbringen, in demselben Zimmer, das Johannes Paul II. mehrmals benutzte.

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