In Guatemala ist der regierungskritische Journalist José Rubén Zamora zu einer sechsjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Das Gericht sah den Vorwurf der Geldwäsche als erwiesen an.
In Guatemala ist der regierungskritische Journalist José Rubén Zamora zu einer sechsjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Das Gericht sah den Vorwurf der Geldwäsche als erwiesen an. Zamora argumentierte, mit den umgerechnet rund 35 000 Euro, die er durch den Verkauf eines Kunstwerkes eingenommen hatte, habe er seine angeschlagene Zeitung unterstützen wollen.
Das Gerichtsurteil wurde kurz vor der Präsidentschaftswahl gefällt, bei der Staatsoberhaupt Alejandro Giammattei am 25. Juni nach vierjähriger Amtszeit laut Verfassung nicht erneut antreten darf.