Am Wochende war vielerorts in Europa schwitzen angesagt.
Eine Hitzewelle hat am Wochenende in weiten Teilen Europas für schwüle Temperaturen gesorgt. Viele suchten im Schatten Zuflucht oder fanden andere Möglichkeiten der Abkühlung. In Lyon, in Zentralfrankreich, wurden am Wochenende 38°C gemessen.
In Frankreich gelten Hitzewellen um diese Jahreszeit nicht als außergewöhnlich, allerdings warnen die Behörden empfindliche Menschen, sich besonders zu schützen.
Auch in Deutschland erreichten die Temperaturen örtlich bis zu 38 Grad Celsius. Fachkundige warnten vor der Gefahr von "Kaltwasserschocks" beim Baden in Seen und Gewässern.
Gefahr von "Kaltwasserschocks"
So könne die unmittelbare Reaktion des Körpers auf das Eintauchen in kaltes Wasser den Reflex auslösen, nach Luft zu schnappen - eine Reaktion, die tödlich sein kann:
"Die Risiken bei der Hitze am Badesee sind durch die Sonneneinstrahlung Sonnenstiche, Sonnenbrände oder aber auch beim Gehen ins Wasser, sich nicht richtig abzukühlen und dadurch dann die Temperaturunterschiede zu groß sind", sagt Kai Müller, von DLRG-Ortsgruppe Korb.
Am Nachmittag zu Hause bleiben
In Polen liegen die Temperaturen ebenfalls bei über 30 Grad Celsius. Gesundheitspersonal hat die Bevölkerung dazu aufgerufen, in den Stunden mit der größten Sonneneinstrahlung zu Hause zu bleiben. Besondere Vorsicht sei bei Kindern, Senior:innen und chronisch Kranken geboten. Im Freien sei eine Kopfbedeckung zu tragen und für ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu sorgen.
In Rom suchten Tourist:innen im Schatten Zuflucht, sehr beliebt waren auch Ventilatoren, Brunnen und Eis.