Jedes Gebäude in der Stadt nahe Donezk sei beschädigt oder gar zerstört, so heißt es in einem Bericht. Unterdessen lässt der Winter den Krieg weiter ins Stocken geraten.
Russische Truppen haben fast jedes Gebäude in der ostukrainischen Stadt Awdijiwka zerstört oder beschädigt. Das geht aus einem aktuellen Bericht hervor. Die Angriffe sind demnach Teil eines Plans, der die Vernichtung jeglicher ziviler Infrastruktur vorsieht.
US-Kongress blockiert noch immer weitere Hilfen
In nur 24 Stunden hat Russland Dutzende Drohnen und mindestens einen Marschflugkörper auf ukrainische Städte abgefeuert. Moskau versucht, eine Bodenoffensive in der Ukraine zu organisieren, bisher allerdings mit begrenztem Erfolg. Bisher gelten die ukrainischen Truppen als widerstandsfähig. Doch angesichts der noch immer durch den US-Kongress blockierten Hilfen für das von Russland überfallene Land, könnte sich das ändern.
John Kirby, Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats der USA, sagte zuletzt:
"Wir planen noch immer mit einem weiteren Hilfspaket für die Ukraine in diesem Monat. Doch wie der Rechnungsprüfer heute in seiner Note an den Kongress klarstellte, haben wir danach keine Befugnisse, nachzulegen. Der Kongress muss unverzüglich handeln."
Selenskyj lobt EU für Sanktionen gegen Russland
In seiner jüngsten Videoansprache dankte der ukrainische Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj der Europäischen Union für das zwölfte Sanktionspaket gegen Russland. Im Mittelpunkt stehen dabei die Verhängung zustätzlicher Import- und Exportverbote, die Bekämpfung von Sanktionsumgehungen und die Schließung verbliebener Schlupflöcher.
Das russische Verteidigungsministerium hat ein Video veröffentlicht, das russisches Artilleriefeuer auf ukrainische Stellungen zeigen soll. Beobachtern zufolge ist der Krieg angesichts des Wintereinbruchs ins Stocken geraten.