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Italien vor dem Afrika-Gipfel: Wird Roms Konzept auch Europa überzeugen?

Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni Copyright  Darko Vojinovic/AP Photo
Copyright Darko Vojinovic/AP Photo
Von Euronews
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Italien will auf dem Gipfel seine Ideen vorstellen. In den Bereichen Energie, Gesundheit und Bildung soll die Zusammenarbeit verbessert werden. Doch es gibt noch eine weitere Herausforderung, die das Land angehen will.

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Am kommenden Sonntag und Montag wird Italien den mit Spannung erwarteten Afrika-Gipfel ausrichten. Mehr als 50 Delegationen, vor allem aus afrikanischen Ländern, sowie Staats- und Regierungschefs der EU und Vertreter internationaler Organisationen werden in Rom erwartet.

Mit der Konferenz will Italien sein Konzept für den afrikanischen Kontinent vorstellen – und im Hinblick vieler Themengebiete. Das Land wird im Sommer Ausrichter des G7-Gipfels sein.

Wo liegen die Ursachen der Migration?

Der Plan soll rund 3 Millionen Euro pro Jahr beinhalten, bei einer Laufzeit von vier Jahren. Ziel ist es, die Zusammenarbeit mit den afrikanischen Ländern im Energiebereich zu verbessern und ihnen in verschiedenen Bereichen wie Gesundheit, Bildung und anderen zu helfen. Doch das Hauptaugenmerk besteht darin, die wirtschaftlichen Ursachen der Massenmigration aus Afrika zu bekämpfen.

Der Generalsekretär der Nichtregierungsorganisation "Fondazione AVSI", Giampaolo Silvestri, sagte gegenüber Euronews, dass alle darauf gewartet hätten, mehr über die Inhalte des Plans zu erfahren. Doch laut Regierungsdekret würde die Strategie in dieser Konferenz und in den kommenden Wochen erläutert werden.

Hoffen auf "langfristige Strategie"

"Wir möchten, dass sich der Aktionsplan vor allem auf die Bedürfnisse Afrikas und die Bedürfnisse der Staaten und dessen Zivilgesellschaften konzentriert. Außerdem wünschen wir uns einen "Bottom-up-Ansatz", also, dass nichts von oben verordnet wird", sagt Silvestri. Ein positiver Aspekt des "Mattei Plan" sei seine "langfristige Vision". Man befasse sich also nicht mit einer "einmaligen Notlage wie im Fall der ankommenden Migranten, sondern wir sprechen über eine langfristige Strategie".

Es hat den Eindruck, als wolle Rom in der Mittelmeerregion eine zukünftig wichtigere Rolle spielen – das Konzept wird für Italien und für Europa ein Test sein.

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