"Schreckliche Gräueltaten": ACCRI-Bericht zu Vergewaltigungen durch die Hamas

Pete und Gillian Brisley besuchen das Haus ihrer Tochter, die zusammen mit ihren beiden Töchtern bei dem Hamas-Angriff vom 7. Oktober getötet wurde.
Pete und Gillian Brisley besuchen das Haus ihrer Tochter, die zusammen mit ihren beiden Töchtern bei dem Hamas-Angriff vom 7. Oktober getötet wurde. Copyright Ohad Zwigenberg/AP Photo
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Von Euronews mit AP
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Während des Überfalls der Hamas auf israelische Bürger am 7. Oktober ist es zu sexuellen Übergriffen und Erniedrigungen seitens der Terrororganisation gekommen. Der Verband der Vergewaltigungs-Krisenzentren in Israel hat sich mit diesen Vorkommnissen beschäftigt.

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Die Lieferung von humanitärer Hilfe in den Gazastreifen kann derzeit nicht erfolgen. Laut UN-Angaben haben sich Einheiten der islamistischen Hamas, die für die Überwachung der Hilfskonvois zuständig sind, wegen der israelischen Angriffe zurückgezogen. Die Fahrer selbst würden teils beschossen, die Konvois geplündert.

Unterdessen hat der Verband der Vergewaltigungs-Krisenzentren in Israel (ACCRI) einen Bericht über die sexuellen Übergriffe der Hamas gegenüber Israelis am 7. Oktober veröffentlicht. "Es ist keine quantitative Untersuchung, sondern es geht darum, die Praktiken der Hamas zu verstehen", erklärt ACCRI-Geschäftsführerin Orit Sulitzeanu.

"Man kann es nicht glauben"

"Wenn man sich das ansieht und versteht, kann man es nicht glauben. Ich glaube nicht, dass in der jüngsten Geschichte und sogar in der Vergangenheit Dinge innerhalb weniger Stunden auf so sadistische, brutale Weise geschehen sind." Die Ergebnisse zeigten, dass die Hamas-Terroristen systematisch gearbeitet hätten, "die schrecklichen Gräueltaten geschahen nicht an einem einzigen Ort, sondern überall."

Israel plant den Ausbau von Siedlungen im besetzten Westjordanland. Man wolle dem Bau von mehr als 3300 neuen Wohnungen in Maale Adumim, Efrat und Kedar zustimmen, sagte Finanzminister Bezalel Smotrich am Donnerstagabend. Er, Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Verteidigungsminister Joav Galant hätten dies als Reaktion auf den tödlichen Schusswaffenangriff von Palästinensern bei Jerusalem wenige Stunden zuvor entschieden.

Westjordanland: Israel plant Ausbau von Siedlungen

Israel hatte das Westjordanland und Ostjerusalem im Sechstagekrieg 1967 erobert und treibt den Bau jüdischer Siedlungen dort voran. Netanjahus Rechtsregierung hat das Tempo noch einmal deutlich verschärft. Die Palästinenser beanspruchen diese Gebiete und den Gazastreifen für ihren zukünftigen Staat.

Derweil hat die israelische Armee im Süden des Gazastreifens nach eigenen Angaben mehr als zehn Terroristen durch den Einsatz von Scharfschützen und Drohnen getötet. Auch im Norden sowie im Zentrum des Küstenstreifens seien mehrere Hamas-Kämpfer getötet sowie Waffenlager gefunden worden.

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