Omas gegen Rechts machen vor den Wahlen in Thüringen und Sachsen mobil
Wenige Wochen vor den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen machen die Omas gegen Rechts wieder mobil. Die Bewegung ruft dazu auf für den Schutz der Demokratie zu demonstriert. Zuletzt waren mehrere Hundert Demonstration durch die Landeshauptstadt von Thüringen gezogen.
Dort, in Erfurt, sitzt die AfD seit zehn Jahren im Landtag. Am 1. September könnte sie stärkste Kraft werden. In den jüngsten Umfragen liegt die AfD vor der CDU und auch vor den Parteien der rot-rot-grünen Minderheitsregierung in Thüringen. Die Berliner Ampelparteien sind in dem Bundesland abgeschlagen.
Bei den Landtagswahlen 2019 war die SPD in Thüringen auf 8,2 Prozent, in Sachsen auf 7,7 Prozent abgestürzt – ihre bisher schlechtesten Ergebnisse. Dieses Mal könnte es laut Umfragen sogar noch schlimmer kommen.
Die ersten Gruppen von "Omas gegen Rechts" wurden 2018 in Deutschland gegründet. Seitdem ist die Bewegung gewachsen und will zeigen, dass rechtes Gedankengut auch für die ältere Generation keine Alternative ist. Inzwischen hat die Bewegung laut Organisatoren rund 200 Ortsgrupen und rund 30.000 aktive Mitglieder.