RescEU aktiviert für den Großbrand in Korinthia in Südgriechenland. Aus der Luft waren im Laufe des Tages 31 Kräfte im Einsatz.
Die Feuerwehr kämpft weiterhin mit vereinzelten Ausbrüchen des großen Brandes in Corinth im Süden Griechenlands. Der Brand dauert nun schon seit drei Tagen an. der nun drei Tage andauert.
Zehntausende Hektar wurden von dem Feuer verschlungen und mindestens zwei Menschen sind ums Leben gekommen. Fünf kleine Kinder sind zu Waisen geworden.
Wie die Feuerwehr mitteilte, gab es nirgendwo eine aktive Brandfront. Vereinzelte Ausbrüche gab es vor allem in Eurostina. Xanthori, Sofiana, Koumaria Rozenon, Chelydoreo und Ano Pitsa Corinthia. Nach Angaben der Feuerwehr befinden sich die Ausbrüche hauptsächlich an unzugänglichen Stellen. Die Windstärke ist glücklicherweise sehr gering.
Die Boden- und Luftstreitkräfte wurden verstärkt. An der Einsatzstelle sind nun 490 Feuerwehrleute mit 16 Forstteams und 159 Fahrzeugen, Freiwillige, Zivilschutz mit Wasserfahrzeugen und Projektmaschinen der Region Peloponnes und des Generalstabs der Nationalen Verteidigung. Außerdem sind Kräfte des Forstdienstes und der griechischen Polizei im Einsatz.
Aktivierung des RescEU-Mechanismus
Aus der Luft waren im Laufe des Tages 31 Kräfte im Einsatz. 17 Hubschrauber, davon 3 zur Koordinierung, und 14 Flugzeuge, davon 2 italienische.
Der Generalsekretariat für Katastrophenschutz hat das Europäische Katastrophenschutzverfahren (UCPM) mit einem Ersuchen um Unterstützung aus der Luft bei den Waldbränden in Corinthia aktiviert. Die Unterstützung umfasst insbesondere drei Löschflugzeuge vom Typ CL-415.
Ein schwieriger Brand
Nach Angaben der griechischen Behörden handelt es sich um eine der schwierigsten Situationen in der diesjährigen Brandsaison. Die Brandfront ist mehr als 30 Kilometer lang, allerdings nicht durchgängig.
Dutzende Brände in den letzten 24 Stunden
Der Kampf gegen vereinzelte Ausbrüche an unzugänglichen Orten ging weiter, während es neben dem Brand in Korinthia allein in den letzten 24 Stunden 41 weitere Brände in der Agroforstwirtschaft in ganz Griechenland gab.
Von diesen Bränden wurden nach Angaben der Feuerwehr 37 sofort im Anfangsstadium bekämpft, während die Feuerwehren noch mit vier weiteren Bränden beschäftigt sind. Die lokalen Ermittlungsbehörden sowie Teams der Direktion für Brandstiftungsbekämpfung (D.A.E.E.) untersuchen die Ursachen der Brände.