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Steht der Nahe Osten vor einem größeren Krieg?

Das Korps der Islamischen Revolutionsgarden Irans (IRGC) brüstete sich mit seinem Raketenangriff auf Israel und drohte mit „vernichtenden Angriffen“ gegen die jüdische Nation,
Das Korps der Islamischen Revolutionsgarden Irans (IRGC) brüstete sich mit seinem Raketenangriff auf Israel und drohte mit „vernichtenden Angriffen“ gegen die jüdische Nation, Copyright  Ohad Zwigenberg/Copyright 2024 The AP. All rights reserved.
Copyright Ohad Zwigenberg/Copyright 2024 The AP. All rights reserved.
Von Euronews mit AP
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Die Situation war nie so angespannt in den letzten Monaten oder gar Jahren. Das heißt, die Gefahr, dass es zu einem großen Krieg kommen könnte, in den womöglich auch die USA mit hineingezogen werden könnten, halten Experten momentan für verhältnismäßig groß.

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Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat einen Gegenschlag gegen den Iran angekündigt. Teheran wiederum hat eine Reaktion auf diesen möglichen Gegenschlag angedroht.

Steht der Nahe Osten vor einem größeren Krieg?

Aktuell gebe es laut Armeesprecher Daniel Hagari keine Hinweise auf weitere Bedrohungen aus dem Iran. Das Land bestätigte zuvor, Dutzende Raketen auf Israel abgefeuert zu haben, unter anderem, um den Tod von Hisbollah-Chef Nasrallah zu rächen.

Das heißt, die Gefahr, dass es zu einem großen Krieg kommen könnte, in den womöglich auch die USA mit hineingezogen werden könnten, halten Experten momentan für verhältnismäßig groß.

Das deutsche Auswärtige Amt ruft Bundesbürger dazu auf, den Iran zu verlassen, und warnt entsprechend vor Reisen in das Land. Für deutsche Staatsangehörige bestehe die konkrete Gefahr, willkürlich festgenommen, verhört und zu langen Haftstrafen verurteilt zu werden, heißt es in den aktualisierten Reise- und Sicherheitshinweisen.

Gefährdet seien insbesondere doppelte Staatsbürger, welche neben der deutschen auch die iranische Staatsangehörigkeit besäßen. Besonders hoch sei die Gefahr für sogenannte Abenteuerurlauber, die etwa mit dem Fahrrad oder Camper unterwegs seien. "Reisen Sie insbesondere nicht in den Iran, wenn Sie sich in der Vergangenheit kritisch gegenüber dem Land und dem politischen System geäußert haben", heißt es.

Israel und der Iran sind keine direkten Nachbarländer. Dazwischen liegen unter anderem der Irak, Syrien und Jordanien.

Besteht die Gefahr, dass diese Länder in einen möglichen Konflikt hineingezogen werden?

Jordanien war beteiligt an dem Abfang der iranischen ballistischen Raketen. Gleichzeitig gibt es in Syrien und im Irak schiitische Milizen, die mit dem Iran im Rahmen der selbsternannten "Achse des Widerstandes" verbündet sind. Wenn es zu einer Konfrontation zwischen Israel und dem Iran kommt, dann wird diese wahrscheinlich primär über Luftschläge erfolgen.

Berliner Polizei ermittelt nach Pro-Palästinensischer Demonstration

Nach zwei pro-palästinensischen Demonstrationen ermittelt die Berliner Polizei. Im Wedding soll der iranische Angriff auf Israel beklatscht worden sein. In Kreuzberg wurden laut Behörde verbotene Parolen gerufen. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner zeigt sich entsetzt.

"Raketen auf Israel abgeschossen", rief ein Mann am Dienstagabend, woraufhin zahlreiche Demonstrierende jubelten, klatschten und zum Teil trommelten, wie auf einem Video eines Reporters der Deutschen Presse-Agentur zu sehen ist.

Es waren auch die Rufe "Widerstand" und "Allahu Akbar" (Gott ist groß) zu hören.

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