Die Drohnen sollen über hohe Tarnkappenfähigkeiten und große Reichweite verfügen.
Das iranische Militär hat am Montag mitgeteilt, es habe sein Arsenal um 1.000 "strategische Drohnen" erweitert.
Videos im staatlichen Fernsehen zeigten verschiedene Drohnen an einem unbekannten Ort sowie den iranischen Verteidigungsminister Aziz Nasirzadeh und den Oberbefehlshaber der Armee, General Abdolrahim Mousavi, die die Drohnen begutachteten.
Nach Angaben der Nachrichtenagentur Tasnim, die mit der Islamischen Revolutionsgarde in Verbindung steht, wurden die Drohnen an verschiedene Standorte im ganzen Land geliefert und verfügen über gute Tarnkappentechnik und hohe Zerstörungskraft. Ihre Reichweite soll über 2.000 Kilometer betragen. Dem Bericht der Nachrichtenagentur zufolge können die Drohnen auch selbstständig fliegen, was die Reichweite der Aufklärung erhöhe und bei der Grenzüberwachung helfe.
Die Spannungen zwischen dem Iran und Israel und den USA haben sich vertieft. Im Iran wächst die Sorge vor einem möglichen Angriff auf seine Atomanlagen. Auch aus Europa werden die Töne härter: Der französische Präsident Emmanuel Macron bezeichnete jüngst den Iran als „die wichtigste strategische und sicherheitspolitische Herausforderung für Frankreich, die Europäer, die gesamte Region und weit darüber hinaus“.
In den vergangenen Tagen hat der Iran Luftabwehrübungen in der Nähe seiner wichtigsten Atomanlagen Natanz und Fordo durchgeführt.