Die US-Firmen haben im Februar überraschend viele Stellen geschaffen und damit Sorgen vor einer abflauenden Konjunktur gedämpft. Insgesamt entstanden
Die US-Firmen haben im Februar überraschend viele Stellen geschaffen und damit Sorgen vor einer abflauenden Konjunktur gedämpft.
Insgesamt entstanden im vergangenen Monat 242.000 Jobs, so das US-Arbeitsministerium. Private Arbeitsvermittler (ADP) und (von “Reuters”) befragte Ökonomen hatten nur mit 190.000 bis 214.000 gerechnet. Damit robbt sich das Jobwachstum wieder an der Dezember-Wert heran – 271.000 – , der im Januar um gut ein Drittel eingebrochen war.
US businesses have added 14.3 million jobs over six straight years, extending the longest streak on record pic.twitter.com/UxkfLlvbxy
— Jason Furman (@CEAChair) 4 mars 2016
Die Zahlen gelten als gutes Omen für den Arbeitsmarktbericht der Regierung, der am Freitag veröffentlicht wird. Darin werden nicht nur Firmenjobs, sondern auch Stellen beim Staat erfasst.
Die Arbeitslosenquote blieb stabil beim Januarwert 4,9 Prozent, die Stundenlöhne gingen um 0,1 Prozent zurück – was Experten (“Bloomberg”) auf die sinkende Qualität der Arbeitsplätze zurückführten.
Die US-Notenbank (Fed) zeichnet gleichzeitig ein gemischtes Bild von der Konjunkturentwicklung.
Die Wirtschaftsaktivität habe zuletzt in den meisten US-Regionen zugelegt, heißt es im aktuellen Fed-Konjunkturbericht. Es gebe allerdings erhebliche Unterschiede zwischen Regionen und Wirtschaftsbereichen.
Resilience – no signs of recession. My US jobs report review: https://t.co/SFujKMvifX#Fed#USDpic.twitter.com/qo38j85WeF
— Johnny Bo Jakobsen (@jbjakobsen) 4 mars 2016
Zwar seien die Verbraucherausgaben größtenteils gestiegen, und die Lage am Arbeitsmarkt habe sich generell verbessert. Zugleich aber stagniere die Industrie.
Mitte des Monats treffen sich die Notenbanker, um über die Leitzinsen zu entscheiden. Experten (“Reuters”) rechnen im Moment nicht mit einem weiteren Zinsanstieg.
su mit Reuters