China: Noch Lebensmittelkontrolle? Schon Protektionismus?

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China plant ein strenges und bürokratie-intensives Gesetz zur Kontrolle seiner Lebensmittelimporte.

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China plant ein strenges und bürokratie-intensives Gesetz zur Kontrolle seiner Lebensmittelimporte. Hershey, Kraft Heinz, Unilever und Co laufen Sturm. Von Oktober 2017 an brauchen demnach alle importierten Lebensmittel ein Unbedenklichkeitszeugnis – in Europa und den Vereinigten Staaten wird müssen in der Regel nur verderbliche Waren wie Milchprodukte und Fleischprodukte zertifiziert werden.

Für chinesische Produkte gelten nach Medienberichten (“Reuters”) nicht die gleichen Standards.

“Das könnte große Teile der Nahrungsmittelimporte zum Erliegen bringen,” so der deutsche Botschafter in China, Michael Clauss, (gegenüber “Reuters”).

China appears to be trying to restrict import of US and European foods; how will Trump admin respond? https://t.co/ZYvaTeRnLC

— Eduardo J. Gomez (@Eduardo_J_Gomez) 9. Dezember 2016

“Der Entwurf hat eindeutig die Grenze zwischen Verbraucherschutz und direktem Protektionismus überschritten.”

Laut chinesischer Kontrollbehörde AQSIQ importierte China 2015 Lebensmittel für 45,5 Milliarden Euro, größter Lieferant: die EU.

su mit Reuters

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