Zum ersten Mal seit sechs Jahren kontrollieren syrische Regierungstruppen wieder ganz Damaskus.
Syrische Regierungstruppen haben die Einnahme des Stadtteil Hadschar al-Asuad in Damaskus zelebriert - dabei ist das Viertel im Süden der Hauptstadt völlig zerstört.
Aber zum ersten Mal seit mehr als sechs Jahren kontrolliert Präsident Baschar al-Assad wieder ganz Damaskus.
Die letzten IS-Kämpfer bekamen freies Geleit und sind abgezogen.
Ein syrischer Offizier erklärt: "Süd-Damaskus ist von Terrorismus und Terroristen befreit, jetzt sichern unsere Patrouillen rund um die Uhr das Eigentum und wir helfen den Bürgern."
Auch Yarmouk, ein Lager für palästinensische Flüchtlinge, in dem 200.000 Menschen lebten, wurde bis vor kurzem von Aufständischen kontrolliert. Auch von hier wurden die Islamisten in Bussen nach Zentralsyrien gebracht.
Schon zuvor hatten die syrischen Regierungstruppen, die von Soldaten aus Russland und dem Iran unterstützt werden, Geländegewinne verzeichnet. Offenbar ist es jetzt nur noch eine Frage der Zeit, bis Präsident Baschar al-Assad wieder das ganze Land kontrolliert.
Allerdings sind weiterhin türkische Truppen in der Region von Afrin, aus die Armee von Recep Tayip Erdogan die Kurdenmiliz YPG vertrieben hat. Eigentlich gehört die Türkei zu den Assad-Gegnern, aber auch die syrische Regierung ist gegen die Unabhängigkeitsbestrebungen der Kurden im Norden Syriens.