NewsletterNewslettersEventsVeranstaltungenPodcasts
Loader
Finden Sie uns
WERBUNG

China reagiert auf EU-Bedenken zum Antispionagegesetz

Die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, spricht während einer Pressekonferenz im Außenministerium in Peking, Montag, 19. August 2024.
Die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, spricht während einer Pressekonferenz im Außenministerium in Peking, Montag, 19. August 2024. Copyright Andy Wong/Copyright 2024 The AP. All rights reserved
Copyright Andy Wong/Copyright 2024 The AP. All rights reserved
Von Euronews mit AP
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

China reagiert auf EU-Bedenken wegen Antispionagegesetz. Das überarbeitete Gesetz verschärft Datenbeschränkungen und sorgt für Verunsicherung. Besonders in der Pharmaindustrie zögern ausländische Unternehmen, neue Werke in China zu errichten.

WERBUNG

China hat auf die Befürchtungen von EU-Unternehmen bezüglich seines überarbeiteten Antispionagegesetzes reagiert, das im Februar dieses Jahres die Weitergabe von "Arbeitsgeheimnissen" einbezog.

Das überarbeitete Gesetz sieht weitere Beschränkungen für die Weitergabe von Daten an andere vor. Es bleibt aber vage, welche Daten die chinesische Regierung als Bedrohung der "nationalen Sicherheit" ansieht.

Die Besorgnis über das Gesetz ist in der Pharmaindustrie besonders groß. Ausländische Unternehmen schrecken davor zurück, weitere Produktionsstätten in China aufzubauen und anzumelden.

Der Verband der deutschen Arzneimittelhersteller erklärte kürzlich, viele seiner Inspektoren weigerten sich, Produktionsstätten in China zu besuchen und zu inspizieren. Sie befürchteten, wegen Spionage nach dem Gesetz verhaftet zu werden.

Reaktion des chinesischen Außenministeriums

Peking sagt jedoch, dass es sich verpflichtet hat, für ausländischen Unternehmen ein "marktorientiertes" und "gesetzesbasiertes" Umfeld zu schaffen.

Mao Ning, Pressesprecherin des chinesischen Außenministeriums sagte diesbezüglich: "Was das von Ihnen erwähnte Anti-Spionage-Gesetz angeht, so zielt es nur auf eine Handvoll Spionageaktivitäten ab, die die nationale Sicherheit gefährden, nicht auf normale Geschäftsaktivitäten. Solange die betreffenden Unternehmen und Mitarbeiter im Einklang mit dem Gesetz handeln können, besteht also kein Grund zur Sorge."

China ist ein wichtiger Arzneimittellieferant für die EU. Diese neuen Beschränkungen könnten die Probleme mit den Lieferketten weiter verschärfen.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Chinas Premierminister Li in Moskau: Partner auf Augenhöhe?

Medikamente für Geiseln: Hilfslieferung im Gazastreifen angekommen

USA: Giftspezialist und Assistenzarzt soll seine Frau mit Gichtmedikamenten vergiftet haben