Das hat eine behördliche Studie ergeben. Gleichzeitig sinkt die Zahl natürlich vorkommender Trinkwasserquellen, bei steigender Nachfrage durch die Bevölkerung.
Mehr als die Hälfte des Trinkwassers in Dänemark ist mit Pestiziden und Toxiden verseucht. Das zeigen die Ergebnisse einer behördlichen Studie, die in den fünf Regionen des skandinavischen Landes durchgeführt wurde. Eine von zehn Trinkwasserquellen überschreitet demnach das akzeptable Maß an Belastung, so hieß es.
Der Studie zufolge habe die Lage einen kritischen Punkt erreicht. Dies gefährde den Übergang des Landes hin zu einer grünen Wirtschaft und Gesellschaft.
Das Problem wird dadurch verschärft, dass die Nachfrage nach Trinkwasser steigt, während die Zahl der natürlichen Quellen sinkt. Kopenhagens Wasserverbrauch übersteigt die Möglichkeiten einer nachhaltigen Versorgung um das 2,5-fache.