"Brotherhood" von Noel Clarke

"Brotherhood" von Noel Clarke
Von Euronews

Der letzte Teil der Gangster-Trilogie wurde in gerade mal 20 Tagen und mit einem Minimalbudget gedreht.

Mit Brotherhood liefert Noel Clarke den letzten Teil seiner “Streets of London”-Gangster-Trilogie, die 2006 mit “Kidadulthood” begann und 2008 mit “Adulthood” fortgesetzt wurde. Der Regisseur und Drehbuchautor schlüpft wiederum in die Hauptrolle des Gangsters Sam, der diesmal seine eigene Familie vor den Fängen der Unterwelt schützen muss.

Genau das, was uns vor Jahren bremste, weil wir gezwungen waren, einen Low-Budget-Film zu drehen, ist jetzt unsere Stärke. Wir wissen genau, was wir zu tun haben und wofür wir das Geld ausgeben.

Noel Clarke Regisseur

Noel Clarke: “Es ist einfach ein gutes Gefühl, ohne jetzt zu viel zu verraten, diesen Figuren eine Art gutes Ende zu bescheren. Es war wichtig, dass die Zuschauer mit dem Film mitwachsen können. Die, die anfangs zwischen 15 und 25 waren, sind jetzt zehn Jahre älter. Das spricht sie an, weil sie damit aufgewachsen sind. Das sieht man sonst nicht, das war wirklich wichtig.”

Der Film wurde in Rekordzeit (gerade mal 20 Tagen) und mit einem Minimalbudget gedreht. Das, so Clarke, habe er im Verlauf der Jahre gelernt.

Noel Clarke: “Wir bereiten alles hundert Prozent vor. Alles war bereit, als der Dreh begann. Und dann wurden die Probleme gelöst. Wenn der Drehort nicht unseren Erwartungen entsprach, gingen wir damit um und suchten eine Lösung. Wir haben eine Menge gedreht, ich hatte genug Material, und wenn ich zufrieden war mit einer Szene, ging’s weiter zur nächsten. Genau das, was uns vor Jahren bremste, weil wir gezwungen waren, einen Low-Budget-Film zu drehen, ist jetzt unsere Stärke. Wir wissen genau, was wir zu tun haben und wofür wir das Geld ausgeben.”

“Brotherhood” kommt vorerst nur in die britischen Kinos. Der Film ist außerdem im September auf dem Internationalen Filmfestival in Toronto zu Gast.

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