"Lion" - Eine Pilgerreise nach Indien mit Dev Patel

"Lion" - Eine Pilgerreise nach Indien mit Dev Patel
Von Anja Bencze
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Der Film mit Nicole Kidman und Dev Patel handelt von einem indischen Jungen, der nach Australien adoptiert wurde und sich viele Jahre später auf die Suche nach seiner leiblichen Mutter macht.

Die Geschichte einer langen Reise erzählt das mit Nicole Kidman, Dev Patel und Rooney Mara hochkarätig besetzte Drama Lion. Mit fünf Jahren wird der indische Junge Saroo (Sunny Pawar) von seiner Familie getrennt, landet als Straßenjunge in Kalkutta und wird schließlich nach Australien adoptiert. Viele Jahre später macht er sich auf die Suche nach seinen indischen Wurzeln. Nicole Kidman, kaum zu erkennen mit Lockenperücke, spielt die Adoptivmutter.

Ich besuchte Waisenheime, reiste mit dem Zug durch Indien, schrieb Tagebuch und versuchte, mir meine eigene emotionale Landkarte der Erinnerungen zu erschaffen.

Dev Patel Schauspieler

Nicole Kidman: “Die Themen dieses Films sind Mutterschaft und Erinnerung. Zu sehen, wie er sich mit seinen Erinnerungen auseinandersetzt, sie auf eine proustsche Weise wiederbelebt und seine leibliche Mutter wiederfindet, ist faszinierend und ehrlich. “

Der Film basiert auf dem Buch “A Long Way Home” des wahren Saroo Brierley aus dem Jahr 2014, in dem der Autor seine eigene Lebensgeschichte niederschrieb.

Dev Patel, bekannt für Filme wie “Slumdog Millionär” und “The Best Exotic Marigold Hotel”, bereitete sich gründlich auf diese Rolle vor.

Dev Patel: “Ich habe mich acht Monate lang intensiv damit ausgesetzt, es war wie eine Pilgerreise, ein bisschen wie Saroo, ich folgte seinen Spuren, besuchte Waisenheime, reiste mit dem Zug durch Indien, schrieb Tagebuch und versuchte, mir meine eigene emotionale Landkarte der Erinnerungen zu erschaffen.”

“Lion”, das Spielfilmdebüt des bislang vor allem als TV-Regisseur in Erscheinung getretenen Garth Davis, gilt vielen als Oscar-Kandidat in der Kategorie bester Film.” In die deutschsprachigen Kinos kommt der Streifen Ende Februar 2017.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Annecy-Festival: Animationsfilme zwischen Kunst und Kommerz

Wim Wenders muss in einem früheren Leben ein Japaner gewesen sein

Das FIFDH-Festival in Genf: Politik und Menschenrechte im Film