Die Premiere von "Glória" ist ein Ereignis, das in die portugiesische Filmgeschichte eingehen wird. Die Netflix-Serie ist die erste portugiesische Produktion für den Streamingdienst.
Die Premiere von "Glória" ist ein Ereignis, das in die portugiesische Filmgeschichte eingehen wird. Die Netflix-Serie ist die erste portugiesische Produktion für den Streamingdienst und am Freitag international gestartet.
Der Spionagethriller spielt in Portugal am Ende der Salazar-Diktatur in den Jahren des Kalten Krieges.
Der portugiesische Schauspieler Albano Jerónimo verkörpert einen russischen Wissenschaftler, der zum Spion wird. "In Spanien, Frankreich und Russland wird die Serie natürlich synchronisiert. In den USA und in Brasilien sollte sie ebenfalls synchronisiert werden, aber es besteht auch immer die Möglichkeit, die Originalversion zu wählen", sagt der Schauspieler.
Die Serie wird in 190 Ländern ausgestrahlt. Das sei eine beachtliche Leistung für eine portugiesische Produktion, sagt Albano Jerónimo.
Die Serie nimmt die Zuschauer:innen mit in das portugiesische Dorf Gloria do Ribatejo, wo ein Sendezentrum westliche Programme in den Ostblock funken soll. Schauspielerin Stephanie Vogt spielt eine der Hauptrollen.
Unter der Regie von Tiago Guedes umfasst die erste Staffel von "Glória" zehn Episoden. Die Zukunft der Serie liegt in den Händen der Zuschauer:innen. "In den ersten 15 Tagen nach der Premiere der Serie entscheidet Netflix, ob es eine zweite Staffel geben wird oder nicht, je nach Erfolg und Bekanntheitsgrad der Serie", erklärt Albano Jerónimo.
Zur internationalen Besetzung zählen 80 Schauspieler.innen und ein Team von acht Drehbuchautor:innen. Die Dreharbeiten dauerten über vier Monate.
"Glória" ist eine zutiefst portugiesische Geschichte, aber gleichzeitig auch universell.