Der frühere polnische Regierungschef Donald Tusk folgt dem Belgier Herman Van Rompuy im Amt als Präsident des Europäischen Rates.
Tusk gilt als erfahrener Politiker: Zweimal hatte er in Warschau seine liberal-konservative Bürgerplattform in die Regierung geführt. Van Rompuy, der das Amt als EU-Ratsvorsitzender fünf Jahre lang innehatte, geht in den Ruhestand. “Ich komme mit einem klaren Ziel: Europa braucht in diesen schwierigen Zeiten Erfolg”, so Tusk bei seinem Amtsantritt in Brüssel. “Wir müssen entschieden sein, die Wirtschaftskrise zu beenden. Es liegt in unserer Verantwortung, die Wirtschafts- und Währungsunion zu vollenden.” Auf Tusk wartet noch in diesem Monat eine nicht leichte Aufgabe: Beim Gipfeltreffen der EU-Staats- und Regierungschefs am 18. und 19. Dezember muss er eine Einigung auf den Investititionsplan von Kommissionschef Jean-Claude Juncker herbeiführen, wie unsere Korrespondentin Isabel da Silva hervorhebt. Auch muss er sich um eine Lösung der Krise in der Ukraine bemühen.
Neuer EU-Ratsvorsitzender Tusk tritt an

Von Euronews
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