Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

London wägt Alternativen zu Handelsdeal mit der EU ab

London wägt Alternativen zu Handelsdeal mit der EU ab
Copyright  Euronews
Copyright Euronews
Von Joanna Gill
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Geplantes Abkommen mit Australien soll eins mit Brüssel ersetzen

WERBUNG

Eine Woche nach dem Brexit, hält sich der britische Außenminister Dominic Raab zu Handelsgesprächen in Australien auf.

Von hier aus machte er die britische Nach-Brexit-Strategie klar.

Man habe eine Vision für das Land, die ehrgeizig, selbstbewusst und unerschrocken global sei.

Von nun an zeigt sich London eifrig, ein raches Handelsabkommen mit Australien zustandezukriegen, um seine Optionen außerhalb des Handels mit der EU zu zeigen.

Schon jetzt gerieten London und Brüssel über die künftige Akzeptanz von EU-Regeln aneinander.

Britische Behauptungen, man könne mit der EU einen Deal wie mit Australien erreichen, wurde von Brüssel als Codewort für einen "No Deal" zurückgewiesen.

Eine Ansicht, die der frühere Chef der Welthandelsorganisation, Pascal Lamy, teilt.

Es gebe keinen Deal mit Australien. Die EU und Australien verhandelten noch. Dagegen habe die EU Handelsabkommen mit Japan, Kanada, Marokko, Norwegen und der Schweiz.

Wer also in den Shop der Handelsabkommen gehe, habe eine große Auswahl - man müsse sich aber entscheiden.

Es sei wie beim Fußball: Es gebe eine erste Liga, eine zweite, eine dritte und eine vierte Liga. Derzeit sei Großbritannien in der ersten Liga mit den bestmöglichen Handelsbedingungen.

In welcher Liga wolle das Land künftig mit der EU handeln? Das müsse London entscheiden, so Lamy.

Ob Großbritannien indes mit Australien oder der EU ein Abkommen vor Ende des Jahres vereinbaren kann, wird in Brüssel bezweifelt.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Warum Gibraltar Brexit-Sorgen hat

Brexit: Französische Fischer dürfen nicht mehr fischen

Saftige Strafe für Google: EU verlangt 2,95 Milliarden Euro