Überschwemmungen in Polen, Waldbrände in Portugal und Hitzewellen in Rumänien: Das sind nur einige Beispiele der Wetterextreme in diesem Sommer in Europa.
Extreme Wetterverhältnisse verwüsten Länder in ganz Europa - Überschwemmungen, Waldbrände und Hitzewellen gefährden die Menschen auf dem ganzen Kontinent.
Waldbrände in Portugal
Waldbrände verwüsten Teile Portugals. Nach Angaben des Nationalen Instituts für Metrologie besteht auf der Insel Madeira die höchste Gefahr von Bränden in ländlichen Gebieten. Am vergangenen Mittwoch brach auf der Insel ein Feuer aus. 60 Menschen wurden in Sicherheit gebracht.
Seit dem 14. August sind mehr als 500 Feuerwehrleute abwechselnd im Einsatz, um die Brände zu bekämpfen. Schätzungen zufolge sind seit Ausbruch des Feuers 7.000 Hektar verbrannt.
Überschwemmungen in Polen
Schwere Unwetter haben weite Teile Polens lahmgelegt. Warschau ist überschwemmt nachdem Sturm und Regenschauer über die Stadt hinweggezogen sind. Nach Angaben der örtlichen Behörden wurde bei dem Unwetter der polnische Rekord für tägliche Niederschläge gebrochen.
Zwar gab es keine Verletzten, doch die materiellen Schäden für die Bewohner der polnischen Hauptstadt waren enorm.
Hitzwelle in Rumänien
Rumänien wurde von extrem hohen Temperaturen und einem fast regenlosen Sommer heimgesucht.
Landwirte mussten einen Monat früher als in den Vorjahren ernten. Die extreme Hitze hat trotz der getroffenen Maßnahmen die Ernte stark dezimiert. Das genaue Ausmaß der Schäden wird von den rumänischen Landwirten noch berechnet.
Nach Angaben von Agrarökonomen wird allein der Schaden an den Maisfeldern auf mindestens 300 Millionen Euro beziffert.