NewsletterNewslettersEventsVeranstaltungenPodcasts
Loader
Finden Sie uns
WERBUNG

Blauzungenkrankheit trifft Schafe in den Alpen: "Sie verlieren Gewicht und sterben"

Schafe in der Alpenregion von Blauzungenkrankheit betroffen
Schafe in der Alpenregion von Blauzungenkrankheit betroffen Copyright Screenshot via EBU
Copyright Screenshot via EBU
Von Euronews
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Schafzüchter in der französischen Region Isère hoffen auf staatliche Hilfen, um ihre Tiere gegen die Blauzungenkrankheit zu impfen. Doch für viele kommt alles zu spät.

WERBUNG

Im französischen Departement Isère ist eine neue Variante der Blauzungenkrankheit ausgebrochen. Von den örtlichen Behörden wurden bislang 31 Fälle in der Alpen-Region im Osten des Landes bestätigt. Es bestehe der Verdacht auf etwa 100 weitere Fälle.

In Cédric Ruzzin ist Schafzüchter in Poliénas. Rund ein Drittel seiner 150 Tiere sind bereits gestorben. Er sagt, er habe "Tiere mit Fieber von über 40 Grad. Wir sind hilflos. Wir sehen zu, wie unsere Tiere sterben, wie dieses hier. Wenn nicht heute, dann morgen."

Nach Aussagen der Schafzüchter könnten sie nicht viel für die betroffenen Tiere tun. Eine Impfung käme zu spät. Der neue Erreger löst in der Branche große Besorgnis aus.

"Wir versuchen, die Tiere über den Berg zu bekommen"

"Wir hatten uns abgewöhnt, zu impfen und uns gegen das Virus zu schützen, da es keine Symptome und keine Verluste auf dem Hof gab", erklärt Aurore Tosti, Direktorin des Groupement de Défense Sanitaire Isère. Die Impfung sei die Lösung, aber man sei zu spät dran, man befinde sich im Boom der Epidemie, "leider ist es eine Krankheit, gegen die wir ziemlich hilflos sind, wenn sie erst einmal in der Herde ist, denn wir können nur noch die Symptome behandeln. Die Krankheit selbst kann man nicht behandeln. Wir können nur versuchen, die Symptome zu lindern und dass die Tiere über den Berg kommen."

Die Schafzüchter setzen nun auf die Behörden, sie hoffen auf eine Subventionierung von Impfstoffen.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Mpox-Alarm: EU schließt Grenzkontrollen und Massen-Impfungen vorerst aus

Schwan-Sterben in Rumänien: Vogelgrippe greift an See um sich

Schildkröte nach Krankenhausaufenthalt wieder im Meer