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Nach Besuch des NATO-Chefs in Kiew: Selenskyj fordert gemeinsame Abwehr russischer Angriffe

NATO-Generalsekretär Mark Rutte (links) und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (rechts) verlassen den Saal nach einer gemeinsamen Pressekonferenz in Kiew.
NATO-Generalsekretär Mark Rutte (links) und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (rechts) verlassen den Saal nach einer gemeinsamen Pressekonferenz in Kiew. Copyright  Evgeniy Maloletka/Copyright 2024 The AP. All rights reserved
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Von Heilika Leinus
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Der Westen müsse besser zusammenarbeiten, um die Ukraine bei der Abwehr russischer Luftangriffe zu unterstützen, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.

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"Wir sehen, dass einer der Hauptgründe für das Sicherheitsdefizit im ukrainischen Luftraum und insbesondere in der Nähe der Grenzen der NATO, also unserer Nachbarn, das Fehlen von Entscheidungen über gemeinsame Operationen und gemeinsame Verteidigung ist", sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.

"Was am Himmel des Nahen Ostens funktioniert und bei Israels Verteidigung hilft, kann genauso gut am Himmel unseres Teils von Europa, in der Ukraine, funktionieren und helfen, Leben zu retten", betonte Selenskyj.

Zudem sei es wichtig, die Verteidigungsanlagen an der Front vor Einbruch des harten ukrainischen Winters zu stärken.

Darüber hinaus betonte Selenksyj wiederholt, dass die ukrainische Armee dringend die Erlaubnis brauche, westliche Langstreckenwaffen gegen militärische Ziele in Russland einsusetzen. "Jeder im Bündnis ist sich über den Bedarf im Klaren", sagte er.

Neuer NATO-Chef sicherte der Ukraine Beistand zu

Am selben Tag hatte der neue NATO-Generalsekretär Mark Rutte Kiew besucht und der Ukraine weitere Unterstützung des Militärbündnisses zugesichert. Die Ukraine sei der NATO "näher als je zuvor", sagte Rutte in Kiew. Mit seinen jüngsten Schritten baue die NATO eine Brücke zur Mitgliedschaft der Ukraine. Dazu gehören finanzielle Hilfe in Höhe von 40 Milliarden Euro sowie bilaterale Sicherheitsabkommen zwischen den Verbündeten und der Ukraine.    

Bei seinem Amtsantritt am Dienstag versprach der neue NATO-Chef, die westliche Unterstützung für die Ukraine zu verstärken.

Unterdessen wird die Evakuierung der Bewohner der Stadt Dnipro im Osten der Ukraine fortgesetzt. Lokalen Behörden zufolge haben dort seit Ende August mehr als 2.500 Menschen den Transitpunkt für Binnenflüchtlinge passiert.

Die Russische Armee hat drei Bezirke in der Region mehrmals mit Artillerie und Drohnen angegriffen, berichten die ukrainischen Medien. Dabei wurden drei Menschen verletzt.

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