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Österreich: ÖVP, SPÖ und Neos beginnen Koalitionsverhandlungen

Karl Nehammer von der ÖVP war der Regierungsauftrag übertragen worden.
Karl Nehammer von der ÖVP war der Regierungsauftrag übertragen worden. Copyright  Andreea Alexandru/Copyright 2024 The AP. All rights reserved.
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Von Anne Frieda Müller mit Agenturen
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Die rechtsextreme FPÖ hatte die Nationalratswahlen vor sieben Wochen gewonnen, jedoch war keine Partei bereit, mit der Partei zusammenzuarbeiten.

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Nach mehreren Sondierungsrunden haben die Koalitionsverhandlungen in Österreich nun offiziell begonnen.

Sieben Wochen nach den Nationalratswahlen wurde am Montag eine Vorentscheidung über die künftige Regierung Österreichs getroffen.

Die rechtsextreme Freiheitliche Partei FPÖ hatte die Nationalratswahlen im September gewonnen. Der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen erteilte jedoch dem Zweitplatzierten, Karl Nehammer von der Österreichischen Volkspartei (ÖVP), den Auftrag zur Regierungsbildung, da keine Partei bereit war, mit der FPÖ und deren Parteivorsitzenden Herbert Kickl zusammenzuarbeiten.

Erstes Dreierbündnis auf österreichischer Bundesebene

Zu dem Beginn der Koalitionsverhandlungen sagte der amtierende Bundeskanzler und Chef der ÖVP Karl Nehammer am Montag:

"Ich darf Sie heute informieren, dass wir die Sondierungsphase abgeschlossen haben und formell Regierungsverhandlungen mit SPÖ und Neos aufnehmen. Gleichzeitig möchte ich klarstellen, dass wir noch nicht am Ziel einer Koalition oder eines gemeinsamen Regierungsprogramms angekommen sind. Wir gehen jetzt in tiefe Regierungsverhandlungen, die ganz viele Detailbereiche berühren. Der Ausgang dieser Verhandlungen ist weiterhin offen."

Die sogenannte "Zuckerlkoalition" wäre das erste Drei-Parteien-Bündnis auf Bundesebene in Österreich. Die Bonbon-Bezeichnung bezieht sich auf die drei Farben der Parteien: türkis (ÖVP), rot (SPÖ) und pink (Neos).

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