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Baltische Staaten Teil des EU-Stromverbundnetzes

Die Präsidenten der drei baltischen Staaten, der polnische Präsident und die EU-Kommissionspräsidentin feiern in Vilnius die Synchronisierung der baltischen Netze mit der EU
Die Präsidenten der drei baltischen Staaten, der polnische Präsident und die EU-Kommissionspräsidentin feiern in Vilnius die Synchronisierung der baltischen Netze mit der EU Copyright  Mindaugas Kulbis/Copyright 2025 The AP. All rights reserved.
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Von Christoph Debets
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Die baltischen Staaten sind jetzt vollständig in das EZU-Verbundnetz integriert. Seit Sonntagnachmittag ist ihre Stromfrequenz mit der in der EU synchronisiert.

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Lettland, Estland und Litauen sind seit Sonntagnachmittag vollständig mit dem Stromverbundsystem der EU synchronisiert. Das EU-Verbundsnetz ist das zweitgrößte synchronisierte Stromnetz der Welt nach China.

„Angeschlossen“, postete der lettische Präsident Edgars Rinkēvičs auf X:

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sowie die Präsidenten Polens und der baltischen Staaten feierten die Integration der baltischen Staaten in der EU-Verbundsnetz in Vilnius.

Obwohl Litauen, Lettland und Estland schon seit drei Jahren keinen Strom aus Russland und Weißrussland kaufen, waren sie immer noch Teil des russischen Stromverbundnetzes, dessen Frequenz zentral von Moskau aus geregelt wurde.

Am Samstag hatten sich die drei Länder, eines nach dem anderen vom russischen Stromverbundnetz abgekoppelt und für 36 Stunden die Frequenz des Wechselstroms selbst geregelt.

Jetzt ist ihr Netz mit dem der EU synchronisiert. Bereits vor der Abkopplung vom russischen Netz haben die baltischen Staaten über Leitungen Strom aus POlen, Finnland und Schweden bezogen.

Von den elf Stromleitungen, die Litauen in den vergangenen Jahren mit Weißrussland verbanden, war vor der Abschaltung nur eine in Betrieb, und drei der sechs Leitungen mit der russischen Exklave Kaliningrad waren in Gebrauch. Ihr Abbau soll im Februar beginnen.

Der Schritt hat weitgehend symbolische Bedeutung und wird als politisches Signal an den russischen Präsidenten Putin gewertet.

Der Wechsel vom russischen zum EU-Verbund erfolgte zehn Monate früher als geplant. Angesichts der russischen Invasion in der Ukraine waren die seit vielen Jahren vorangetriebene Planung beschleunigt worden.

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