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Anschlag in München: Ermittler gehen von islamistischem Motiv aus

Anschlag in München: Ermittler gehen von islamistischem Motiv aus
Anschlag in München: Ermittler gehen von islamistischem Motiv aus Copyright  Liv Stroud
Copyright Liv Stroud
Von Liv Stroud
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Der Beschuldigte, ein 24-jähriger Mann aus Afghanistan, soll noch an diesem Freitag dem Haftrichter vorgeführt werden. Als er mit seinem Mini Cooper am Donnerstag in eine Menschenmenge raste, verletzte er 36 Menschen. Zwei Personen sind schwerst verletzt, darunter ein Kleinkind.

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Einen Tag nach dem Anschlag in München haben der bayerische Ministerpräsident Markus Söder, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der Oberbürgermeister von München gemeinsam mit Mitgliedern der Gewerkschaft Ver.di, die am Donnerstag angegriffen wurde, Blumen am Tatort abgelegt.

Nach Angaben der Polizei wurden am Donnerstag insgesamt 36 Menschen teils schwer verletzt, als ein 24-jähriger Mann aus Afghanistan mit seinem Auto in eine Ver.Di Demo raste. Der Anschlag ereignete rund eine Woche vor der Bundestagswahl. Zu dem Anschlag in Magdeburg vor Weihnachten und dem Messerangriff von Aschaffenburg kommt nun eine dritte Tat in München dazu. Migration und Sicherheit sind das Hauptthema des Wahlkampfes.

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz verspricht eine schnellere Abschiebung, obwohl der Täter legal in Deutschland lebte und arbeitete.

Der Täter habe ein Geständnis abgelegt, sagte der Oberstaatsanwalt auf einer Pressekonferenz. Die Polizei vermutet ein islamistisches Motiv.

Die Geschäftsführerin von Ver.di München, Claudia Weber, sagte Euronews, sie sei bei der Demonstration gewesen, habe den Angriff aber nicht direkt gesehen.

„Wir sind alle völlig schockiert und betroffen. Es ist so schrecklich, dass das passiert ist, und wir haben nur einen Gedanken. Unsere Gedanken sind bei unseren Kollegen, die im Krankenhaus liegen, und wir hoffen, dass sie alle wieder gesund werden. Das ist im Moment unsere einzige Sorge und unser Schmerz. Wir sind zutiefst betroffen, und es ist schrecklich, dass dies geschehen ist.

Auf den Gedenkkerzen in München waren Botschaften wie "Gemeinsam für Demokratie und Menschenrechte" und "Nutzt den Anschlag nicht für den Wahlkampf" zu lesen.

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