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Platz 28 für Montenegro? Regierungschef Spajić zum gewünschten EU-Beitritt

Der montenegrinische Ministerpräsident Milojko Spajić beim Treffen der Staats- und Regierungschefs der westlichen Balkanländer in Skopje,  22. Januar 2024
Der montenegrinische Ministerpräsident Milojko Spajić beim Treffen der Staats- und Regierungschefs der westlichen Balkanländer in Skopje, 22. Januar 2024 Copyright  Boris Grdanoski/Copyright 2024 The AP. All rights reserved
Copyright Boris Grdanoski/Copyright 2024 The AP. All rights reserved
Von Jane Witherspoon
Zuerst veröffentlicht am
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Der Regierungschef des EU-Beitrittskandidatenlandes hofft, dass Montenegro bis 2028 das 28. Mitglied der Union wird. Im Interview mit Euronews zeigte er sich sehr zuversichtlich.

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Montenegro positioniert sich als das nächste Land, das der Europäischen Union beitreten wird: Regierungschef Milojko Spajić hat sich im Interview mit Euronews zuversichtlich gezeigt, dass sein Land bis 2028 das 28. Mitglied werden kann.

Montenegro funktioniere schon so, als sei es Teil der EU, meint Spajić, und erläuterte auch den strategischen Plan seines Landes, alle Beitrittskapitel bis Ende 2026 abzuschließen und so den Weg für eine Vollmitgliedschaft in der EU bis Januar 2028 zu ebnen.

In wirtschaftlicher Hinsicht hegt Spajić hehre Ziele: "Wir sind sehr optimistisch, was unsere wirtschaftliche Zukunft angeht. In den letzten vier oder fünf Jahren ist es uns gelungen, unser Bruttoinlandsprodukt zu verdoppeln". Dieses rasche Wirtschaftswachstum könne Montenegro in die Lage versetzen, nach dem Beitritt zur EU eher als Nettozahler denn als Empfänger von EU-Mitteln aufzutreten.

Mit Blick auf das kulturelle Erbe und die multiethnische, multireligiöse Gesellschaft Montenegros hofft Spajić, sein Land könne als "eine Art Brücke zum Rest des Balkans" fungieren, als "eine Art Leuchtturm, dass die EU für uns offen ist."

Auf die Frage, warum die EU-Integration gerade jetzt erfolgen sollte, verwies er auf die derzeitige globale geopolitische Lage. Die großen Weltmächte versuchten derzeit alle, zu expandieren. "Die Großmächte sind im Wettlauf, die Großmächte innovieren, die Großmächte versuchen, neue Märkte zu finden. Und ich denke, Sie sollten das auch tun", sagte er in Richtung EU.

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