Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

"Neues europäisches Verteidigungsbündnis ohne Türkei unmöglich"

Türkischer Außenminister Hakan Fidan
Türkischer Außenminister Hakan Fidan Copyright  Copyright 2025 The Associated Press. All rights reserved.
Copyright Copyright 2025 The Associated Press. All rights reserved.
Von Sertac Aktan mit AP
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Ankara weist darauf hin, dass es trotz der schwierigen Beziehungen sowohl zu Russland als auch zu Europa in die künftigen europäischen Verteidigungspläne einbezogen werden muss. Die Türkei verfügt über eine militärische Stärke und eine strategische Lage.

WERBUNG

Der türkische Außenminister Hakan Fidan hat am Donnerstag gesagt, dass eine europäische Sicherheitsarchitektur ohne die Türkei nicht möglich wäre.

Während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem albanischen Amtskollegen in Ankara sage er, dass sein Land nicht von einer künftigen europäischen Verteidigungsstrategie ausgeschlossen werden dürfe. "Ein Ansatz für eine Sicherheitsarchitektur, der eine Militärmacht wie die Türkei ausschließt, wäre nicht sehr realistisch", so Fidan.

"Wenn eine europäische Sicherheitsarchitektur funktionsfähig werden soll, kann dies nicht ohne die Türkei geschehen." Fidan erinnerte daran, dass die Ansichten und die Politik der Trump-Regierung in Bezug auf den Krieg in der Ukraine fast diametral entgegengesetzt zur vorherigen Biden-Regierung seien.

Die europäischen Länder setzen sich derzeit mit der Herausforderung auseinander, sich nicht länger auf die Sicherheitsgarantien der USA zu verlassen.

Die Türkei verfügt über ein großes Militär und eine strategische Lage, aber ihre Beziehungen zu Moskau und ihre spezifischen außenpolitischen Prioritäten könnten sich nur schwer mit einem hypothetischen neuen europäischen Verteidigungsbündnis vereinbaren lassen.

Fidan rief auch zu dringenden internationalen Maßnahmen auf, um eine weitere humanitäre Katastrophe im Gazastreifen zu verhindern, und warnte vor der Gefahr eines Massensterbens aufgrund von Hunger und Krankheiten. Er forderte die Weltgemeinschaft auf, alternative Methoden für die Lieferung von Hilfsgütern in das Gebiet zu entwickeln.

In der Zwischenzeit wollen die Türkei und Albanien ihr bilaterales Handelsvolumen auf eine Milliarde Euro pro Jahr steigern, mit dem längerfristigen Ziel, dieses Volumen durch eine verstärkte wirtschaftliche Zusammenarbeit und neue Investitionsmöglichkeiten zu verdoppeln.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

"Whatever it takes" für Verteidigung: CDU/CSU und SPD wollen Sondervermögen von 500 Mrd

Präsident Selenskyj sagt geplanten Besuch in Saudi-Arabien nach US-Russland-Treffen ab

Hilfsflotte mit vier Europaabgeordneten an Bord segelt Richtung Gaza