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Neue Erkenntnisse über den Mechanismus von Antikythera

Neue Erkenntnisse über den Mechanismus von Antikythera
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Von Euronews
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Seit seiner Entdeckung in einem Schiffswrack vor der griechischen Küste vor über hundert Jahren, gibt der sogenannte Mechanismus von Antikythera, ein antiker Analogrechner, der seiner Zeit um mehr als

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Seit seiner Entdeckung in einem Schiffswrack vor der griechischen Küste vor über hundert Jahren, gibt der sogenannte Mechanismus von Antikythera, ein antiker Analogrechner, der seiner Zeit um mehr als tausend Jahre voraus war, der Wissenschaft Rätsel auf.

Ein internationales Forscherteam, das sich seit zehn Jahren mit dem Instrument beschäftigt, gab nun die annähernd komplette Entzifferung der zur Verfügung stehenden Inschriften bekannt.

Dank modernster Durchleuchtungsmethoden gelang es Alexander Jones von der New York University und seinen Kollegen, nahezu alle auf Fragmenten erhaltenen Textteile (rund 3.500 Zeichen) lesbar zu machen.

Alexander Jones: “Wir erfahren einige wichtige Dinge aus den Texten über die Art, wie die Menschen rund 100 vor Christus Mond- und Sonnenfinsternisse vorherberechnen konnten und was sie über die Planetenbewegung wussten. Und das ist wirklich wertvoll, weil dies eine Epoche ist, von der wir kaum wissen, wie es um die griechische Astronomie bestellt war. “

Inschriften offenbaren astrologischen Zweck des Mechanismus von Antikythera https://t.co/7GWdxHOCB4 pic.twitter.com/vD8NZBdKII

— GreWi (@GreWiAktuell) 14 juin 2016

Die neu entzifferten Textteile bestätigen, dass es sich bei dem komplexen Gerät mit mehreren Zahnrädern um ein mechanisches Instrument handelte, das verwendet wurde, um astronomische Konstellationen und Zeitperioden zu berechnen. Und noch viel mehr als das!

Alexander Jones: “Wir wissen inzwischen eine Menge darüber, was dieser Mechanismus berechnen konnte. Es stellt sich weiterhin die viel diskutierte Frage, wozu dieses Gerät von seinem Erfinder gebaut wurde, was wollte er genau damit bezwecken? Mein persönlicher Eindruck ist, dass es sich weniger ein Forschungswerkzeug zur Erstellung von Theorien, als vielmehr um ein Lehrmittel handelte.”

Noch ist nur etwa ein Viertel der geschätzten Gesamtinschriften bekannt. Der Rest liegt in kleinen Fragmenten verstreut im Schiffswrack auf dem Grund des Mittelmeeres. Auf weitere Funde ist zu hoffen. Die vielleicht Auskunft auf die Frage geben, wer den antiken Computer einst gebaut hat.

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