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Deutsches Start-up plant ersten Testflug einer Orbitalrakete von norwegischer Insel aus

Mission 'Going Full Spectrum': Erster Flug einer Trägerrakete vom europäischen Festland in den Orbit
Mission 'Going Full Spectrum': Erster Flug einer Trägerrakete vom europäischen Festland in den Orbit Copyright  Isar Aerospace
Copyright Isar Aerospace
Von Euronews with AP
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Ein europäisches Luft- und Raumfahrtunternehmen wird am Montag den ersten Testflug seiner orbitalen Trägerrakete von Norwegen aus durchführen.

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Das Startfenster für die Spectrum-Rakete von der Insel Andøya in Nordnorwegen ist von 12.30 Uhr bis 15.30 Uhr MEZ, teilte Isar Aerospace, ein privates Unternehmen mit Sitz in München, mit.

Der Start hängt vom Wetter, der Sicherheit und der Infrastruktur der Reichweite ab, und das Unternehmen sagte, dass es den Testflug auch später in der Woche durchführen könnte.

Die 28 Meter hohe Spectrum ist eine zweistufige Trägerrakete, die für kleine und mittelgroße Satelliten ausgelegt ist.

Das Unternehmen schließt weitgehend aus, dass die Rakete bei ihrem ersten vollständigen Flug die Erdumlaufbahn erreicht, und erklärt, dass es einen 30-Sekunden-Flug als Erfolg ansehen würde.

Isar Aerospace will beim ersten integrierten Test aller Systeme seiner selbst entwickelten Trägerrakete so viele Daten und Erfahrungen wie möglich sammeln.

Das Start-up, das nach eigenen Angaben mehr als 400 Millionen Euro Kapital eingeworben hat, hofft, in Zukunft bis zu 40 Trägerraketen pro Jahr in einem Werk außerhalb von München zu bauen. Die Trägerraketen sollen alle dazu dienen, Satelliten in die Umlaufbahn zu bringen.

Isar Aerospace ist von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) getrennt, die von ihren 23 Mitgliedstaaten finanziert wird.

Die ESA bringt schon seit Jahren Raketen und Satelliten in die Umlaufbahn, allerdings hauptsächlich von Französisch-Guayana - einem französischen Überseedepartement in Südamerika - und von Cape Canaveral in Florida aus.

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