Es sind jedoch noch behördliche Genehmigungen erforderlich, damit die Robotaxis eingesetzt werden können.
Uber und das chinesische Start-up Momenta wollen im nächsten Jahr mit der Erprobung von Robotaxis in Deutschland beginnen.
Die Fahrzeuge sollen zunächst in München getestet werden. Es ist die erste öffentliche Ankündigung der beiden Unternehmen über ihre Pläne in Europa, aber sie kommt inmitten eines harten Wettbewerbs auf dem Kontinent durch andere Unternehmen.
Autonome Fahrzeuge werden derzeit als Stufe 4 eingestuft, was bedeutet, dass die Autos in bestimmten Zonen und unter bestimmten Bedingungen ohne menschliches Eingreifen fahren können.
Uber und Momenta kündigten die Partnerschaft erstmals im Mai letzten Jahres an und teilten mit, die Fahrzeuge würden 2026 in Europa eingeführt. Damals erklärten sie jedoch auch, dass die Fahrzeuge zunächst mit menschlichem Sicherheitspersonal im Auto starten würden, das bei Bedarf die Kontrolle über die Fahrzeuge übernehmen könnte.
Uber ist nicht das einzige Fahrdienstunternehmen, das auf den europäischen AV-Markt abzielt. Das US-amerikanische Dienstleistungsunternehmen Lyft kündigte ebenfalls eine Vereinbarung mit dem chinesischen Unternehmen Baidu an, um im nächsten Jahr in ganz Europa, zunächst in Deutschland und im Vereinigten Königreich, Robotaxis einzusetzen.
Uber hat auch andere Unternehmen für sein Robotaxi-Projekt gewonnen, wie Waymo in einigen Teilen der USA und WeRide im Nahen Osten. Laut Uber haben diese Partnerschaften mit rund 20 Unternehmen 1,5 Millionen Mobilitäts- und Lieferfahrten ermöglicht.
Momenta und Uber müssen jedoch den deutschen Aufsichtsbehörden nachweisen, dass ihre Fahrzeuge den Sicherheitsstandards des Landes entsprechen, und die Behörden müssen Betriebsgebiete genehmigen.
Euronews Next hat Uber um eine Stellungnahme gebeten, aber zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch keine Antwort erhalten.