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Anthropic steckt 50 Mrd. in neue US-Rechenzentren, arbeitet mit britischem Fluidstack im KI-Boom

Dario Amodei, Mitgründer und CEO von Anthropic, nimmt am Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums in Davos, Schweiz, am 23. Januar 2025 teil.
Dario Amodei, CEO und Mitgründer von Anthropic, nimmt am 23. Januar 2025 an der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums in Davos in der Schweiz teil. Copyright  Markus Schreiber/AP Photo
Copyright Markus Schreiber/AP Photo
Von AP mit Euronews
Zuerst veröffentlicht am
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Anthropic erklärt: Die Investition ist nötig, um die wachsende Nachfrage nach dem KI-Chatbot Claude zu bedienen. Das Unternehmen will Kapazitäten ausbauen.

Das KI-Unternehmen Anthropic hat am Mittwoch Investitionen von 50 Milliarden US-Dollar (43,3 Milliarden Euro) in Recheninfrastruktur angekündigt.

Anthropic, der Entwickler des Chatbots Claude, arbeitet dafür mit dem Londoner Anbieter Fluidstack zusammen. Gemeinsam sollen neue Rechenanlagen entstehen, die die KI-Systeme des Unternehmens antreiben, darunter Rechenzentren in Texas und New York.

Zu genauen Standorten oder zur geplanten Stromversorgung machte Anthropic keine Angaben.

Ein Bericht von TD Cowen aus dem vergangenen Monat kommt zu dem Schluss: Im dritten Geschäftsquartal dieses Jahres mieteten führende Cloud-Anbieter eine enorme Menge an US-Rechenzentrumskapazität an. Es waren mehr als 7,4 Gigawatt Leistung, mehr als im gesamten Vorjahr zusammen.

Oracle sicherte sich in diesem Zeitraum die meiste Kapazität, ein großer Teil davon für KI-Workloads des Anthropic-Hauptkonkurrenten OpenAI, dem Entwickler von ChatGPT. Google folgte auf Platz zwei, Fluidstack lag auf Rang drei, vor Meta, Amazon, CoreWeave und Microsoft.

Anthropic erklärte in einer Mitteilung, das Ausmaß der Investitionen sei nötig, um die wachsende Nachfrage nach Claude von Hunderttausenden Unternehmen zu bedienen und die eigene Forschung an der Spitze zu halten.

Die hohen Ausgaben der Tech-Branche für Recheninfrastruktur zugunsten noch nicht profitabler KI-Start-ups schüren Sorgen vor einer Investitionsblase im KI-Bereich.

Investoren beobachten seit Monaten eine Reihe eng verknüpfter Deals zwischen führenden KI-Entwicklern wie OpenAI und Anthropic sowie den Unternehmen, die die teuren Chips und Rechenzentren bauen, die ihre Produkte antreiben.

Anthropic will nach eigenen Angaben weiterhin kosteneffiziente, kapitaleffiziente Ansätze bevorzugen, um das Geschäft auszubauen.

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