EU: Frei einreisen auch mit Sinovac und Sinopharm

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Von su mit dpa
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Vom 1. März an soll die Beschränkung nicht unbedingt notwendiger Einreisen in die EU auch für Menschen aufgehoben werden, die mit einem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zugelassenen Impfstoff geschützt worden sind.

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Die Einreise in die EU soll angesichts der weltweit steigenden Corona-Impfrate wieder etwas einfacher werden. Vom 1. März an soll die Beschränkung nicht unbedingt notwendiger Einreisen auch für Menschen aufgehoben werden, die mit einem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zugelassenen Impfstoff geschützt worden sind. Das geht aus einer unverbindlichen Empfehlung hervor, auf die sich die EU-Staaten verständigt haben. Bislang entfielen die Beschränkungen nur für Personen, die mit einem Präparat mit EU-Zulassung geimpft worden sind.

Auf der WHO-Liste stehen darüber hinaus zum Beispiel die beiden chinesischen Impfstoffe Sinopharm und Sinovac. Allerdings können die einzelnen EU-Staaten von Personen, die einen Impfstoff von der WHO-Liste bekommen haben, weitere Vorgaben wie einen negativen PCR-Test oder Quarantäne verlangen.

Wer innerhalb von 180 Tagen vor der Reise mit dem Coronavirus infiziert war, soll ohne Beschränkungen einreisen können, Kinder zwischen 6 und 18 Jahren, wenn sie einen negativen PCR-Test vorlegen können. Kinder unter 6 Jahren sollten keine zusätzlichen Bedingungen erfüllen müssen.

Zur Eindämmung der Pandemie hatten sich Mitte März 2020 alle EU-Staaten außer Irland, dazu die Nicht-EU-Staaten Schweiz, Norwegen, Liechtenstein und Island darauf geeinigt, nicht zwingend notwendige Reisen in die EU zunächst zu untersagen. Je nach Corona-Lage in den Ländern wird dieser weitgehende Einreisestopp jetzt gelockert. Grundsätzlich ist die Empfehlung nicht bindend.

Ausnahmen gibt es unter anderem für EU-Bürger und ihre Familienangehörigen und für Gesundheits- und Transportpersonal.

Die EU-Kommission soll nun bis Ende April überprüfen, ob die Liste der Drittstaaten, aus denen die Einreise ohne Beschränkungen möglich ist, aufgehoben wird. Stattdessen könnte dann ein komplett personenbezogener Ansatz gewählt werden.

su mit dpa

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