Das amerikanische Militär zeigt an der Grenze Präsenz.

Video. Migrant:innen an der Grenze zwischen Mexiko und den USA

An der Grenze zwischen Mexiko und den USA haben sich am Dienstag Migrant:innen versammelt. Eigentlich sollte am Mittwoch eine Sonderregelung aus der Pandemiezeit auslaufen. Seit März 2020 wurde Migrant:innen unter Berufung auf eine Vorschrift zum Schutz der öffentlichen Gesundheit namens Titel 42 insgesamt 2,5 Millionen mal das Recht auf Asyl entsagt. Die Vorschrift sollte helfen, die Verbreitung des Corona-Virus aufzuhalten.

An der Grenze zwischen Mexiko und den USA haben sich am Dienstag Migrant:innen versammelt. Eigentlich sollte am Mittwoch eine Sonderregelung aus der Pandemiezeit auslaufen. Seit März 2020 wurde Migrant:innen unter Berufung auf eine Vorschrift zum Schutz der öffentlichen Gesundheit namens Titel 42 insgesamt 2,5 Millionen mal das Recht auf Asyl entsagt. Die Vorschrift sollte helfen, die Verbreitung des Corona-Virus aufzuhalten.

Bidens Regierung hat den Supreme Court gebeten, die Regelung über Weihnachten aufrecht zu erhalten. Die Regierung rechne mit Störungen und einer vorübergehenden Zunahme illegaler Grenzübertritte, sollte die Regelung aufgehoben werden.

Die Migrant:innen sehen die erhöhte Militärpräsenz an der Grenze als Einschüchterungstaktik. „Für uns scheint es wie eine Einschüchterungsbotschaft, die uns sagen soll, dass wir umkehren sollen. Aber die Wahrheit ist, dass wir keinen einzigen Schritt zurück machen werden“, verkündet ein Migrant aus Venezuela: „Das Militär schüchtert uns nicht ein, nach dem harten Weg, den wir hinter uns haben, wird uns das Militär nicht dazu bringen, umzukehren. Wir werden warten und wir werden weitermachen, bis wir die Grenze überqueren können.“

Die Stimmung an der Grenze bleibt angespannt.

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