Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

12 aus 1.200 - Auswahl der Geschworenen im Bostoner Terrorprozess

12 aus 1.200 - Auswahl der Geschworenen im Bostoner Terrorprozess
Copyright 
Von dpa, aptn, NY Times
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button

In Boston hat das Verfahren gegen den mutmaßlichen Marathon-Attentäter Dschochar Zarnajew begonnen. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit begann die

WERBUNG

In Boston hat das Verfahren gegen den mutmaßlichen Marathon-Attentäter Dschochar Zarnajew begonnen. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit begann die Auswahl der Geschworenen – diese Phase dürfte mehrere Wochen dauern denn das Gericht hat 1.200 Kandidaten vorgeladen. Nun sollen aus diesem Pool die “unbefangensten” als Geschworenen gewählt werden. In einer Jury zu dienen, ist US-Bürgerpflicht.

Für den Anschlag am 15. April 2013, bei dem drei Menschen getötet wurden und über 260 verletzt, drohen dem mutmaßlichen Täter eine lebenslange Haftstrafe oder die Todesstrafe.
Daniel Medwed von der Northeastern University School of Law sieht gute Chancen für Zarnajew, von der Todesstrafe frei gesprochen zu werden. “Er hat eine Spitzenverteidigung. Judy Clarke ist womöglich eine der besten Anwältinnen des Landes wenn es um die Todesstrafe geht. Sie hat unter anderem Eric Rudolph, Theodore Kaczynski und Jared Loughner verteidigt. Und sie hat in diesen Fällen – aus Sicht der Verteidigung – ausgezeichnete Arbeit geleistet.”

Das Attentat gilt als schwerster Terroranschlag in den USA seit dem 11. September 2001. Zarnajew soll den Anschlag nach Auffassung der Anklage mit seinem älterer Bruder Tamerlan geplant haben. Auf ihrer viertägigen Verfolgungsjagd mit der Polizei erschossen die Brüder einen Polizisten. Tamerlan wurde getötet, Dschochar wurde verletzt und gefasst.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Größte US-Einwanderungsrazzia und diplomatische Krise mit Südkorea

Systembruch: Mann bestellt 18.000 Wasserflaschen - Fast-Food-Gigant Taco Bell überdenkt Sprach-KI

US-Berufungsgericht hält Trump-Zölle für verfassungswidrig