Nach dem Bruch einer unterirdischen Pipeline nahe der kalifornischen Küste kämpfen Behörden und Naturschützer weiter gegen eine Verpestung des Meeres
Nach dem Bruch einer unterirdischen Pipeline nahe der kalifornischen Küste kämpfen Behörden und Naturschützer weiter gegen eine Verpestung des Meeres und der Strände mit Rohöl, allerdings sind weite Teile bereits mit giftigem Öl bedeckt. Am Strand liegen mit Öl verklebte tote oder sterbende Tiere. Die Behörden schlossen beliebte Strandabschnitte an der Küste nahe der Stadt Santa Barbara.
Wir haben die Wale und die Delfine draußen im Meer schwimmen sehen.
Für die Tierwelt ist dies eine Katastrophe von noch nicht absehbarem Ausmaß.
Photos from the Santa Barbara oil spill: http://t.co/cr5OB0Eal0 | AP Photo pic.twitter.com/ZWiwXGSYcE
— POLITICO (@politico) May 21, 2015
Die Umweltschützerin Linda Krop sagte der “Los Angeles Times”, sie sei besorgt über die Auswirkungen der Ölpest. Möglicherweise gefährdete diese vorbeiziehende Grauwale, Blauwale sowie die bereits bedrohten Buckelwale. Doch auch seltene Seevögel sowie bedrohte Arten an Land seien in dieser biologisch vielfältigen Region womöglich gefährdet. Die US-Umweltschutzbehörde EPA sprach von einer “ernsten Bedrohung” für die Meeresumwelt.
Katie Davies wohnt in der Nähe. Sie sagt: “An diesem Strand war ich so oft, als meine Kinder noch klein waren. Wir haben dort gezeltet, wir haben die Wale und die Delfine draußen im Meer schwimmen sehen. Es ist ein Elend, jetzt mit ansehen zu müssen, wie das alles zerstört ist.”
Das Betreiberunternehmen Plains Pipeline bedauerte den Unfall. Bislang haben die Ermittler keine Ursache für den Bruch ausmachen können. Amerikanische Medien berichten, es habe vorher schon Probleme gegeben:
Ölpest an Kaliforniens Badestrand Santa Barbara gingen jahrelange Probleme voraus
http://t.co/uVWj3zOgrp
— Gruenes Edertal (@Gruenes_Edertal) May 21, 2015