Die Finanzminister der Euroländer haben das neue Hilfsprogramm für Griechenland gebilligt. Es läuft über drei Jahre und umfasst bis zu 86 Milliarden
Die Finanzminister der Euroländer haben das neue Hilfsprogramm für Griechenland
gebilligt.
Dieses Abkommen bietet viele Möglichkeiten.
Es läuft über drei Jahre und umfasst bis zu 86 Milliarden Euro, im Gegenzug für weitreichende Reformen und Sparmaßnahmen, zu denen sich Griechenland verpflichtet hat.
Mehrere nationale Parlamente müssen nun ebenfalls noch zustimmen, darunter der deutsche Bundestag.
Das neue Hilfsabkommen biete viele Möglichkeiten, sagt der griechische Finanzminister Euklides Tsakalotos.
Die Griechen hätten damit die Möglichkeit, ihren öffentlichen Dienst zu reformieren und Probleme anzugehen wie Korruption oder Steuerhinterziehung.
Offen ist, ob bei den neuen Hilfen wieder der Weltwährungsfonds mitmacht.
Seine Chefin Christine Lagarde sprach von einem wichtigen Schritt für Griechenland seien aber weitere Schuldenerleichterungen nötig. Die Schuldenlast sei untragbar.
Näheres könne man erst nach einer eigenen Überprüfung der Lage im Herbst sagen.
Deutschland und andere Länder wollen den Fonds unbedingt mit an Bord haben; nur so sehen sie eine strenge Aufsicht und Überprüfung gesichert.
Eine erste Zahlungsrate für Griechenland soll diesen Donnerstag fließen.
Unter anderem sollen mit dem Geld gleich wieder dann fällige Schulden an die Europäische Zentralbank zurückgezahlt werden.
Außerdem wird das Eigenkapital der griechischen Banken wieder aufgestockt.