Klimakonferenz in Paris: EU will starkes Abkommen

Klimakonferenz in Paris: EU will starkes Abkommen
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Wenige Tage vor dem Auftakt der internationalen Klimakonferenz in Paris warnt die EU vor einem schwachen Abkommen. Die Europäische Union wolle ein

WERBUNG

Wenige Tage vor dem Auftakt der internationalen Klimakonferenz in Paris warnt die EU vor einem schwachen Abkommen. Die Europäische Union wolle ein gutes Abkommen haben anstatt einer Einigung um jeden Preis. Eine langfristige Strategie zur Minderung von Kohlendioxid sei wichtig. Cyrille Cormier, ein Sprecher der Umweltorganisation Greenpeace, forderte ein klares Nein zur nuklearen Energie: “Atomkraft ist gefährlich und schmutzig. Sie lässt nuklearen Müll zurück, der ebenfalls gefährlich ist. Wir wissen nicht einmal, wie wir das sicher aufbewahren sollen. Das bleibt hundert, ja tausend Jahre lang gefährlich. Und natürlich kann es bei der Atomkraft ganz furchtbare Unfälle geben.” Japan kämpft noch immer mit den Folgen von Fukushima. Im März 2011 kam es durch ein Erdbeben und einen Tsunami zu drei Kernschmelzen. 7000 Menschen arbeiten mehr als vier Jahre später immer noch daran, die Verstrahlung einzudämmen.

Valerie Faudon, eine Sprecherin der französischen Nuklearindustrie meint, dass der Weltklimarat sich eventuell ein zu hohes Ziel gesteckt hat: “Viele glauben, dass wir dem Klimawandel allein mit erneuerbaren Energien begegnen können. Das ist kaum zu bewältigen. Für das Jahr 2050 strebt der Weltklimarat Strom aus 80 Prozent kohlenstoffarmen Energietechnologien an. Jetzt sind wir gerade mal bei 30 Prozent.”

Einem jüngst veröffentlichten UN-Bericht zufolge schmelzen die Gletscher weiter und das Jahr 2015 wird wohl ein neues Hitzerekordjahr weltweit sein.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Neuer Nachtzug: Einschlafen in Brüssel – aufwachen in Prag

Mindestens 7 Verletzte: Russland greift Kiew erneut mit Raketen an

Weltwetterorganisation schlägt Alarm: Noch nie war es so heiß, wie im Jahr 2023