Der französische Präsident François Hollande ist überraschend auf dem Flugzeugträger Charles de Gaulle im östlichen Mittelmeer gelandet. Begleitet
Der französische Präsident François Hollande ist überraschend auf dem Flugzeugträger Charles de Gaulle im östlichen Mittelmeer gelandet. Begleitet wurde er bei dem Besuch von Verteidigungsminister Jean Yves le Drian.
Wo genau sich das Schiff momentan aufhält, ist nicht bekannt. In einigen Tagen, so Hollande, soll es im Golf eingesetzt werden und die Militärkoalition im Kampf gegen die IS-Miliz unterstützen. Rund 2.000 französische Soldaten befinden sich an Bord der Charles de Gaulle.
Paris hatte den Militäreinsatz in Syrien und dem Irak nach den Anschlägen vom 13. November verstärkt. Alle seither ausgeführten Luftangriffe der französischen Armee seien erfolgreich gewesen, erklärte Hollande. Angaben zur Zahl eventueller Opfer machte er nicht.
Das Verteidigungsministerium in Moskau veröffentlichte unterdessen Bilder von Luftangriffen, bei denen nach russischen Angaben Ölanlagen in Nordsyrien zerstört wurden. In der vergangenen Woche wurden laut Kreml insgesamt mehr als 1.400 “terroristische Ziele” getroffen.
Auch die britische Armee hat von einem Luftwaffenstützpunkt auf Zypern erste Ziele in Syrien bombardiert. Dabei wurden dem Verteidigungsminister zufolge die Omar-Ölfelder im Osten des Landes getroffen. Das britische Parlament hatte den Militäreinsatz erst kurz zuvor genehmigt.
Le président fhollande</a> est à bord du Charles de Gaulle pour rencontrer les militaires qui luttent contre Daech
<a href="https://t.co/O2r09mrGik">https://t.co/O2r09mrGik</a></p>— Élysée (
Elysee) December 4, 2015