Mehr als 4.600 Bootsflüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet

In süditalienischen Hafen von Reggio Calabria sind mehr als 900 Migranten an Land gegangen. Ein Schiff der norwegische Küstenwache hatte die Menschen aus Schlauchbooten gerettet. Sie stammen größtenteils aus afrikanischen Ländern südlich der Sahara.
Seit Donnerstag haben laut italienischen Behörden trotz sinkender Temperaturen mehr als 4.600 Flüchtlinge das Mittelmeer von Libyen aus überquert. Die meisten von ihnen wollen weiter Richtung Nordeuropa.
Weil die Balkanländer nur noch Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und dem Irak passieren lassen, werden zahlreiche Menschen etwa an der mazedonisch-griechischen Grenze als Wirtschaftsflüchtlinge abgewiesen. Ein möglicher Grund dafür, dass weiterhin viele Flüchtlinge von Libyen nach Italien übersetzen.
Unter dem Motto Willkommen in Mülheim gaben zahlreiche Bürger in der Stadt im Ruhrgebiet ihre Spenden für Flüchtlingskinder ab. Die Schuhkartons mit Büchern, Obst, Malblöcken und Plüschtieren wurden zum Nikolaustag an Flüchtlingskinder in Notunterkünften verteilt.