Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hat sich in seiner Neujahrsrede für den Dialog mit Südkorea ausgesprochen. In seiner im Staatsfernsehen
Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hat sich in seiner Neujahrsrede für den Dialog mit Südkorea ausgesprochen. In seiner im Staatsfernsehen ausgestrahlten Ansprache warnte der Diktator Seoul allerdings davor, die versöhnliche Atmosphäre durch Provokationen zu stören. Einseitige Aktionen Südkoreas zur Wiedervereinigung hätten Misstrauen und Konflikte geschürt. Das sei ein Rückschlag für den Nord-Süddialog und verringere die Bereitschaft zur Verbesserung der Beziehungen, warf Kim Südkorea vor. Gespräche zwischen beiden koreanischen Staaten über Schritte zur Entspannung waren Mitte Dezember ohne Einigung beendet worden. Kim Jong-un drohte dem Westen und Südkorea wie jedes Jahr und sagte Pjöngjang werde auf Invasoren und Agitatoren mit einem “gnadenlosen heiligen Krieg für Gerechtigkeit und Wiedervereinigung” antworten.
Anders als in früheren Jahren, erwähnte Kim aber keine Atomwaffen.
Der Bevölkerung des vollkommen abgeschotteten und verarmten Landes versprach er eine Verbesserung des Lebensstandards.
#NorthKorea's Kim Jong Un blames #SouthKorea for increased mistrust in New Year's speech https://t.co/SXOUNgpjAapic.twitter.com/PxzYDmETym
— ST Foreign Desk (@STForeignDesk) 1. Januar 2016