Im Streit über das Entsperren eines iPhones geht Apple weiter auf Konfrontationskurs zur US-Regierung. Das Unternehmen forderte von einem Gericht in
Im Streit über das Entsperren eines iPhones geht Apple weiter auf Konfrontationskurs zur US-Regierung. Das Unternehmen forderte von einem Gericht in Kalifornien die Einstellung eines Verfahrens. Dieses hatte Apple angewiesen, dem FBI beim Entsperren des iPhones zu helfen, das von dem Attentäter von San Bernardino genutzt worden war.
Apple-CEO Tim Cook sagte: “Wenn wir der Aufforderung des FBI nachkommen könnten, ohne gleichzeitig die Daten von Hunderten Millionen Menschen offenzulegen, hätten wir es doch schon längst getan.”
Tim Cook: If the FBI gets what it wants, it will threaten public safety https://t.co/miR3B0SrJqpic.twitter.com/rJFJV7ZGUj
— The WorldPost (@TheWorldPost) February 25, 2016
Das FBI will vor allem, dass Apple die Funktion aushebelt, die den Inhalt des Telefons löscht, wenn zehn Mal ein falsches Passwort eingegeben wird.
FBI-Chef James Comey zeigte Verständnis für die Bedenken, was die Privatsphäre anderer angehe. Er erinnerte jedoch daran, dass es im Endeffekt darum gehen, weitere schwere Verbrechen zu verhindern. “Wir retten Leben, retten Kinder, bewahren Viertel vor Terroristen, indem wir per Gerichtsbeschluss die Erlaubnis erhalten, uns Handys näher anzuschauen.”
Here’s FBI Director James Comey’s response to Apple https://t.co/8WoYDz62Zcpic.twitter.com/vnncbLQ0X4
— Fortune (@FortuneMagazine) February 22, 2016
Das iPhone, um das es geht, wurde von einem Muslim genutzt, der gemeinsam mit seiner Frau Anfang Dezember im kalifornischen San Bernardino 14 Menschen erschoss. Das Telefon gehört der lokalen Behörde, bei der Farook arbeitete, die kennt aber das Passwort nicht.
FBI searches home of the brother of the San Bernardino terror attack gunman https://t.co/zIcEP1XOBUpic.twitter.com/pXXLJEmB7I
— Los Angeles Times (@latimes) February 18, 2016