Zidane nach Wolfsburg-Niederlage in Erklärungsnot

Die spanische Presse ging mit Real Madrid nach der 0:2-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg hart ins Gericht. Die Tageszeitung “El Mundo” schrieb von “zwei schallenden Ohrfeigen” für die Königlichen. Noch ist das Champions-League-Aus für die Mannschaft von Trainer Zinédine Zidane aber längst nicht besiegelt: Im Viertelfinal-Rückspiel nächsten Dienstag hat Real noch alle Chancen.
“Wir hatten die Möglichkeit, zu Beginn des Spiels in Führung zu gehen, aber ich muss mir das Spiel noch einmal auf Video anschauen, um es genau zu analysieren”, sagte Zidane nach der Schlappe in Niedersachsen. “Ich werde jetzt nicht durchdrehen, denn zuletzt waren unsere Leistungen gut. Doch mit diesem Spiel können wir nicht zufrieden sein.”
.
— beIN SPORTS (@beINSPORTS) 7 avril 2016realmadriden</a> stunned by <a href="https://twitter.com/VfLWolfsburg_EN">
VfLWolfsburg_EN! More cartoons here -> https://t.co/twnZ4bjGS4#UCLpic.twitter.com/SaOfTy3Mel
Der französische Meister Paris St. Germain war nach dem 2:2-Unentschieden im heimischen Prinzenpark gegen Manchester City ebenfalls angesäuert. Sich eine bessere Ausgangslage für das zweite Duell zu verschaffen, lag angesichts einiger Torgelegenheiten im Bereich des Möglichen.
“Blickt man auf die Statistik, haben wir so gespielt, wie man spielen musste”, meinte der Pariser Trainer Laurent Blanc. “Aber wir haben ungewohnte technische Fehler begangen, vielleicht hat das auch mit der Qualität Manchester Citys zu tun: Unser Gegner hat ein starkes, sehr effektives Pressing aufgezogen.”
City-Trainer Manuel Pellegrini wird nach der Saison bekanntermaßen von Pep Guardiola (noch FC Bayern München) abgelöst und möchte sich eindrucksvoll aus Manchester verabschieden. Ein Champions-League-Halbfinale wäre da schon mal nicht schlecht.