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Herzinfarkt: Wegen Korruption angeklagte Ex-Bürgermeisterin von Valencia Rita Barberá (68) ist tot

Herzinfarkt: Wegen Korruption angeklagte Ex-Bürgermeisterin von Valencia Rita Barberá (68) ist tot
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Von Euronews
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Herzinfarkt: die konservative Ex-Bürgermeisterin von Valencia Rita Barberá ist in einem Hotel in Madrid an ein einem Herzinfarkt gestorben.

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Herzinfarkt: die konservative Ex-Bürgermeisterin von Valencia Rita Barberá ist in einem Hotel in Madrid an ein einem Herzinfarkt gestorben. Die Politikerin wurde 68 Jahre alt.

Am Montag war sie wegen Korruption vor dem Obersten Gericht gehöt worden. Um 7 Uhr morgens an diesem Mittwoch alarmierte das Hotel die Rettungskräfte, doch die Hilfe kam zu spät.

Von 1991 an war Rita Barberá jahrzehntelang Bürgermeisterin der Stadt Valencia. Sie hatte Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre und Publizistik studiert und war zunächst als Journalistin tätig gewesen. Zuletzt wechselte sie 2015 als Abgeordnete ins Parlament.

Wie die spanische Zeitung El Pais meldet legten die Abgeordneten im unweit vom Hotel, in dem die Politikerin starb, gelegenen Parlament eine Schweigeminute ein.

Barberá sah sich zuletzt Vorwürfen wegen Korruption, illegaler Parteienfinanzierung und Geldwäsche ausgesetzt. Während ihrer Amtszeit in Valencia wurde der riesige Museums- und Kulturkomplex “Ciudad de las Artes y de las Ciencias” (Stadt der Künste und der Wissenschaften) erbaut. Bei den großen Bauprojekten in der Stadt Valencia sollen Korruptionsgelder geflossen sein. Es wurde auch ein Flughafen gebaut, der nie benutzt wurde.

Die konservative PP in Spanien ist in zahlreiche Korruptionsprozesse verstrickt. Barberá galt als Schlüsselfigur, die viel aufklären hätte können. Zuletzt war sie am Montag vom Obersten Gericht wegen Geldwäsche-Ermittlungen gehört worden. Als Abgeordnete genoss sie zwar generell Immunität gegen Strafverfolgung, bei einer Anklage vor dem Obersten Gericht hätte sie sich aber verantworten müssen.

Ampliación | Rita Barberá ha muerto sobre las 08.00 en el hotel Villa Real. Tenía 68 años https://t.co/pwNjTL0d3y

— EL PAÍS (@el_pais) 23. November 2016

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