Football-Leaks: Die Steuertricks von Ronaldo und Co

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Journalisten aus ganz Europa, darunter auch ein Team des deutschen Nachrichtenmagazins "Der Spiegel", haben schmutzige Geldgeschäfte im europäischen Profifußball aufgedeckt.

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Journalisten aus ganz Europa, darunter auch ein Team des deutschen Nachrichtenmagazins “Der Spiegel”, haben schmutzige Geldgeschäfte im europäischen Profifußball aufgedeckt.

Mehrere Fußballstars sollen in den vergangenen Jahren Millionen am Fiskus vorbeigeschleust haben. Das geht aus Daten der Enthüllungsplattform “Football Leaks” hervor.

EXKLUSIV: Die Steuertricks des Cristiano Ronaldo. Eine monatelange Recherche geht heute zu Ende. #FootballLeakshttps://t.co/PNIeXrMdN9pic.twitter.com/mxcK1ht5Sn

— falter.at (@falter_at) 2. Dezember 2016

Super-Agent Jorge Mendes ist in den Skandal verwickelt. Gegen mehrerer seiner Spieler, unter ihnen Cristiano Ronaldo, werden schwere Vorwürfe erhoben. Der Spieler von Real Madrid soll Millionen Euro an Werbeeinnahmen jahrlang in einer Briefkastenfirma in der Karibik deponiert haben.

Es wurden offenbar mehrere Steuertricks angewandt. Der mehrfache Weltfußballer soll auch von einer Sonderregelung des spanischen Steuerechts profitiert haben, das berichtet “Der Spiegel”.

Das deutsche Nachrichtenmagazin hat gemeinsam mit einem internationalen Recherchenetzwerk 18,6 Millionen Dokumente zu Geldgeschäften im europäischen Fußball ausgewertet.

Cristiano Ronaldo schleuste Millionen über karibische Briefkastenfirma: https://t.co/ZdQRTcFgNvpic.twitter.com/jWRtdrAIsI

— DER SPIEGEL (@DerSPIEGEL) 2. Dezember 2016

Gestifute, die Agentur des Super-Beraters Mendes, erklärte auf ihrer Internetseite, dass Ronaldo und der portugiesische Trainer José Mourinho den Steuerbehörden in Spanien und in Großbritannien nichts schulden würden.

Official: Gestifute (Mourinho's agency) has released a Spanish Government document that shows Mourinho is not under tax investigation

— utdreport (@utdreport) 2. Dezember 2016

Mourinho, der Trainer von Manchester United, soll Geld auf einem Schweizer Bankkonto gehortet haben, das einer Briefkastenfirma auf den Britischen Jungferninseln.

Auch Monaco-Stürmer Radamel Falcao soll in den Skandal verwickelt sein. Der Spiegel will in den kommenden Wochen weitere Namen veröffentlichen und Machenschaften aufdecken.

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