Russlands Präsident Wladimir Putin hat eine staatliche Beteiligung am massenhaften Doping russischer Sportler abgestritten.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat eine staatliche Beteiligung am massenhaften Doping russischer Sportler abgestritten. Er reagierte damit auf den Bericht der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA). WADA-Chefermittler Richard McLaren hatte den Russen zuvor Staatsdoping vorgeworfen.
In Russland hat es nie ein staatliches Dopingsystem gegeben.
Russischer Präsident
Putin sagte auf seiner Jahrespressekonferenz in Moskau, staatlich gefördertes Doping habe in Russland nie existiert, und es werde alles dafür getan, dass das auch so bleibe. Er räumte aber ein, dass Russland wie jedes Land ein Problem mit gedopten Sportlern habe.
#Sport: Russia does not and will never support doping #WADA
— President of Russia (@KremlinRussia_E) 23 December 2016
Nach den Ergebnissen des McLaren-Reports wird das Olympische Komitee tätig. Gegen 28 russische Sotschi-Teilnehmer sollen Disziplinarverfahren eingeleitet werden. Dazu werden alle Proben russischer Athleten bei den Olympischen Spielen von 2010 bis 2014 erneut getestet.