Opfer der Berliner Weihnachtsmarkt-Attacke nach Italien überführt

Die sterblichen Überreste der beim Berliner Lastwagen-Anschlag getöteten Italienerin Fabrizia di Lorenzo sind in ihrem Heimatland angekommen. Die Familie der 31-Jährigen empfing den Sarg am Ciampino Flughafen in Rom.
Die junge Frau aus den Abruzzen arbeitete für ein Berliner Logistikunternehmen und wollte auf dem Weihnachtsmarkt Geschenke einkaufen.
Auf Facebook haben Freunde der Verstorbenen eine Gedenkseite für sie eröffnet.
Italiens Regierungschef teilte die Trauer des Landes auf Twitter mit.
L'Italia ricorda Fabrizia Di Lorenzo, cittadina esemplare uccisa dai terroristi. Il Paese si unisce commosso al dolore della famiglia
— Paolo Gentiloni (@PaoloGentiloni) 22. Dezember 2016
Ex-Regierungschef Matteo Renzi schrieb, wir tragen Fabrizias Lächeln, ihre Ideale und ihren Willen, die Welt zu verändern im Herzen.
Porteremo nel cuore il sorriso di Fabrizia, i suoi ideali, la sua voglia di cambiare l'Italia #rip
— Matteo Renzi (@matteorenzi) 22. Dezember 2016
Bei dem Anschlag wurden 12 Personen getötet, neben Fabrizia sechs Deutsche, eine Tschechin, eine Frau aus Israel und der polnische Fahrer des LKW. Noch immer befinden sich viele der 53 Verletzten im Krankenhaus – darunter Menschen aus Deutschland, Israel, Spanien, Großbritannien, Ungarn, Finnland und dem Libanon.