US-Wirtschaftswachstum entschleunigt

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Von Euronews
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Die US-Wirtschaft ist 2016 so schwach gewachsen wie seit fünf Jahren nicht mehr.

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Die US-Wirtschaft ist 2016 so schwach gewachsen wie seit fünf Jahren nicht mehr.

Vor allem der starke Dollar bremste die Exporteure aus. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte nur 1,6 Prozent zu, so das Handelsministerium in einer ersten Schätzung – dabei variierten die Raten zwischen 0,8 Prozent und knapp dem Vierfachen.

  • Q1- 0,8%
  • Q2- 1,4%
  • Q3- 3,5%
  • Q4- 1,9%

BREAKING: US economy slowed to 1.9 percent growth rate in Q4, closing out weakest year since 2011

— The Associated Press (@AP) 27. Januar 2017

Zum Vergleich: In Deutschland lag das Plus bei 1,9 Prozent, in Großbritannien sogar bei 2,0 Prozent.

Rund um die Wahl von Präsident Donald Trump verlor die Konjunktur jenseits des Atlantiks zum Jahresende weiter an Schwung. Von Oktober bis Dezember legte das BIP auf das Jahr hochgerechnet nur 1,9 Prozent zu, nachdem es im Sommer noch 3,5 Prozent gewesen waren. Im Dezember wurden bei der amerikanischen Industrie 0,4 Prozent weniger langlebige Güter bestellt als im Vormonat – vom Toaster bis zum Flugzeug.

US GDP slows in fourth quarter – annual growth rate 1.9% down from 3.5% in Q3 and less than 2.2% expected. Exports fell, imports rose pic.twitter.com/EAjfUA8YZu

— TimesBusiness (@TimesBusiness) 27. Januar 2017

Besonders die Exporte bremsten im Schlussquartal das Wachstum. Sie gingen um 4,3 Prozent zurück – das stärkste Minus seit Anfang 2015. Sojabohnen waren nach Missernten in Südamerika im Sommer zum US-Exportschlager geworden – zum Jahresende ging der Appetit darauf zurück.

su mit dpa, Reuters

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